Ludwig Nuss & Michael Abene


Biographie Ludwig Nuss & Michael Abene


Ludwig Nuss
Geboren 1961. Studium in Köln bei Jiggs Whigham. Spielte mit Paul Kuhn, Peter Herbolzheimers RC&B, German Jazzorchester, Bob Brookmeyer's New Art Orchestra, Alphonse Mouzon, Shirley Bassey u.v.a.

1992-1996 Mitglied der SDR Big Band in Stuttgart. Aufnahmen mit Frank Foster, Phil Woods, Rob McConnell, Terry Gibbs, Bill Holman etc. Eigene Jazzgruppen mit Peter Weniger, Ingolf Burkhardt.

Unter eigenem Namen erschienen sind die CDs 'Hornplayers can't eat Garlic', 'Return of the Hornplayers', 'Jazzed Friends' und neuerdings 'Ups & Downs'. Verheiratet und stolzer Vater von Jonathan und Benyamin. Seit 1996 ist er Mitglied und seit 2002 ist er Lead-Posaunist der WDR Big Band.

Ludwig Nuss ist seit 2007 zudem neben seinem Engagement in der WDR Big Band an der 'Hanns Eisler' Hochschule für Musik als Professor für Posaune und Ensembleleitung tätig.

Michael Abene
wuchs in New York in einem musikalischen Umfeld auf: sein Vater hatte eine eigene Band, sein Onkel war Stride-Pianist.

Nach dem Festival-Debüt 1958 beim Newport Jazz Festival und dem anschliessenden Kompositionsstudium an der Manhattan School of Music, setzte der 19-jährige Michael Abene eigenständige Akzente mit Arrangements für die Band von Maynard Ferguson.

Zwischen 1961 und 1965 schuf der junge Co-Leader frühe Meisterwerke mit den Neu-Arrangements der Titel «Airegin», «Fox Hunt», «Chicago» oder «Whisper Not» und «Cherokee». Darüber hinaus suchte der Pianist in den Konzerten und Sessions der New Yorker Jazzclubs «Half Note» (1965), «Bradley's» (1972-75) und «Freddy's» (1984) immer wieder den direkten Kontakt zum Jazzpublikum.

Kompositions- und Arrangements-Aufträge des Show-Stars Liza Minnelli machten Michael Abene in der Elite des amerikanischen Show-Business bekannt. Seine Orchester-Arrangements erklangen auf Welttourneen von Liza Minelli, in ihren gemeinsamen Konzerten mit Frank Sinatra und Sammy Davis jr. oder auch auf Tourneen von Charles Aznavour.

Viele namhafte Jazzmusiker beauftragten Michael Abene mit neuen Arrangements. Vom Mel Lewis Jazz Orchestra, dem United Nations Orchestra mit Dizzy Gillespie, der GRP-All-Star-Big-Band bis zu der Carnegie Hall Jazz Band in New York, der BBC Big Band in London und dem UMO Jazz Orchestra in Helsinki reicht die Bandbreite seiner jazzorchestralen Arbeit.

Für sein Schaffen wurde Michael Abene in den USA mehrfach ausgezeichnet, unter anderem für die jeweils mit dem Grammy ausgezeichneten Platten «Digital Duke» (1987) und «All Blues» mit der GRP-All-Star-Big-Band.

Seit 2004 ist Michael Abene Chefdirigent, erster Komponist und Arrangeur der WDR Big Band Köln.

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