Biographie Zürcher Sing-Akademie & Florian Helgath


Florian Helgath
hat sich in kurzer Zeit als einer der führenden Chordirigenten der jüngeren Generation etabli­ert. Seit 2011 ist er Künstlerischer Leiter von ChorWerk Ruhr und der Zürcher Sing-Akademie seit 2017. Mit die­sen Spitzenensembles erarbeitet er auf höchstem Niveau Chormusik aller Epochen, sowohl mit A cappella Musik als auch im chorsinfonischen Bereich.

Florian Helgath ist regelmässig zu Gast bei den führenden Vokalensembles und dirigiert chorsinfonische Programme mit renommierten Orchestern. Auftritte führten ihn in zahlreiche grosse Konzerthäuser, zu den Berliner Festspielen, Schwetzinger Festspiele, Audi Sommerkonzerte, Eclat Festival Neue Musik Stuttgart, Thüringer Bachwochen und insbesondere zur Ruhrtriennale, wo er diverse zeitgenössische Musiktheater­produktionen und andere Projekte gestaltete.

Seine Diskografie beinhaltet zahlreiche hochdotierte Einspielungen, die mit Preisen wie dem ICMA Award und ECHO Klassik ausgezeichnet bzw. für einen Grammy nominiert wurden.

Erste musikalische Erfahrungen sammelte Florian Helgath in seiner Heimatstadt bei den Regensburger Dom­spatzen und später an der Hochschule für Musik und Theater in München. Zu seinen wichtigsten Lehrern zählen Michael Gläser, Stefan Parkman und Dan-Olof Stenlund.

Internationale Erfolge erzielte er als Preisträger des Eric Ericson Award 2006 in Schweden sowie beim Com­petition For Young Choral Conductors 2007 in Budapest.

Von 2009 bis 2015 leitete Florian Helgath den Dänischen Rundfunkchor und war von 2008 bis 2016 Dirigent des Via Nova Chors München. Mit diesem Ensemble dirigierte er zahlreiche Uraufführungen und wurde mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet.

Florian Helgath folgte im Oktober 2020 einem Ruf als Professor an die Hochschule für Musik und Tanz in Köln für Chordirigieren, seit Frühjahr 2024 hat er eine Professur an der Hochschule für Musik und Theater in München.

Zürcher Sing-Akademie
Als sinfonischer Chor und A-cappella-Ensemble hat sich die Zürcher Sing-Akademie durch ihre musikalische und künstlerische Flexibilität sowie durch ihre inspirierenden Auftritte längst ihren Platz unter Europas pro­fessionellen Chören erarbeitet.

Das Schweizer Ensemble kann seit seiner Gründung im Jahre 2011 auf die Zusammenarbeit mit zahlreichen inter­nationalen Spitzendirigenten wie Giovanni Antonini, Daniel Barenboim, Bernard Haitink, Pablo Heras-Casado, René Jacobs, Paavo Järvi, Kent Nagano, Sir Roger Norrington, Jonathan Nott oder David Zinman zurückblicken. Seit der Saison 2017/18 ist Florian Helgath Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Zürcher Sing-Akademie.

Tourneen führten den Chor nach Deutschland, Italien, Israel, in die Niederlande, in den Libanon, nach Taiwan und China sowie in diverse Hauptstädte Europas. Neben der langjährigen engen Partnerschaft mit dem Ton­halle-Orchester Zürich arbeitet der Chor mit verschiedenen ausgezeichneten Klangkörpern wie dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Kammerorchester Basel, dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Musikkollegium Winterthur, der Hofkapelle München oder dem Barockorchester La Scintilla. Mit dem Freiburger Barockor­chester ist der Chor regelmässig in grossen Konzerthäusern Europas zu hören, etwa in der Philharmonie de Paris, der Kölner Philharmonie, der Elbphilharmonie Hamburg, in der Philharmonie Berlin und natürlich im Konzerthaus Freiburg.

Die Zürcher Sing-Akademie präsentiert ausserdem individuelle A-cappella–Programme; ein Schwerpunkt liegt dabei auf Werken von Schweizer Komponisten. Mit der Vergabe von Kompositionsaufträgen und Urauf­führungen leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Chorlandschaft.

Zahlreiche CD-Einspielungen haben dem Ensemble bereits Auszeichnungen und das Lob der Fachwelt einge­bracht. Zuletzt erschienen sind beim Label Pentatone Joseph Haydns «Stabat Mater» mit dem Kammerorchester Basel unter der Leitung von René Jacobs und die Einspielungen von Felix Mendelssohns «Sommernachtstraum» und «Lobgesang» mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung von Paavo Järvi beim Label Alpha.



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