Schola Stralsundensis & Maurice van Lieshout


Biographie Schola Stralsundensis & Maurice van Lieshout


Schola Stralsundensis
1577 wurden die “XXIIII Cantiones” von Eucharius Hoffmann als Scholae Stralsundensis Cantore veröffentlicht. Anlässlich des Projektes “Die Stralsunder Motettenhandschrift 1585” gründete sich das Ensemble aus Vokalsolisten und Instrumentalisten und übernahm den historisch verbürgten Namen.

Die Musiker verschiedener Nationalitäten haben sich in ihren Studien intensiv mit der frühen Musik des Abendlandes, ihrer Traditionen, Notationen und Aufführungspraktiken auseinandergesetzt – beispielsweise mit der Berücksichtigung der historisch überlieferten Solmisationstechnik, mit dem Spiel auf historischem Instrumentarium und mit dem Musizieren aus Chorbuch und Stimmbüchern.

Maurice van Lieshout
studierte Blockflöte und Klavier am Königlichen Konservatorium in Den Haag und an der Scuola Civica Milano. 1995-2011 war er Dozent für historische Improvisation an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Von 2004 bis 2007 lehrte er am Fontys Conservatorium Tilburg im Fachbereich "Early Modal Music and Vocal Ensemble", von 2004 bis 2008 war er dort außerdem Leiter des Masterstudiums "Modale Musik". Seit 2007 hat er an der Hochschule für Musik Saar eine halbe Professur für Alte Musik, sowie seit dem Studienjahr 2001/12 eine Professur für Blockflöte an der Hochschule für Musik und Theater München inne. Van Lieshout gründete 1993 das Ensemble für spätmittelalteriche Musik Fala Música. 2007 übernahm er die künstlerische Leitung der Schola Stralsundensis und widmet sich mit diesem Ensemble der Musik des 16. Jahrhunderts. Gastdirigate bei der Wiener Akademie und bei dem Barockorchester Capella Leopoldina in Graz belegen seine Beschäftigung mit der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Im Bereich der Neuen Musik arbeitete er intensiv mit dem Schlagzeuger Eduardo Leandro zusammen.

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