Robert Landfermann
Biographie Robert Landfermann
Robert Landfermann
Liest man die Liste der bisher unter seiner Mitwirkung veröffentlichten Aufnahmen, ist man erstaunt, dass Robert Landfermann erst 1982 geboren ist - und also auf eine relativ junge Karriere zurückblickt. In Dutzenden, sehr unterschiedlichen Formationen war und ist er vertreten - von Matthias Schriefls "Shreefpunk" über Christian Lillingers "Grund" und dem Quartett des Trompeters Frederik Köster bis hin zum Trio der Harfenistin Kathrin Pechlof und zur Trio-Formation "Grünen" mit Schlagzeuger Christian Lillinger und Pianist Achim Kaufmann.
Landfermann hat außerdem mit Jazz-Lichtgestalten der älteren Generation wie Joachim Kühn, Tomasz Stanko, Django Bates, John Taylor, Lee Konitz und nicht zuletzt John Scofield zusammengearbeitet. Er hat verschiedene Preise erhalten, unter andrem den WDR-Jazzpreis, den Neuen Deutschen Jazzpreis und den SWR-Jazzpreis. Und er hat, als er bereits längst in diversen Gruppen Erfolge feierte, bei Bassprofessor Dieter Manderscheid in Köln das Konzert-Examen abgelegt - nach dem Jazz-Kontrabass-Studium, dem übrigens klassischer Gitarrenunterricht ab dem Alter von sieben Jahren und E-Bass-Spiel bis 1998 vorausgegangen war.
Robert Landfermann ist also einer, bei dem Weiterentwicklung und Suche nach neuen Herausforderungen schon in der Biographie abzulesen ist. Und den man in den vielen Ensembles, in denen er spielt, bei meist hochkomplexer Musik als besonnenen Feingeist an den dicken Saiten seines Instruments erlebt - als Musiker, der zartestes Fingerspitzengefühl mit ganz hoher Intensität verbindet. Einer, der alle Sinne öffnet für das Zusammenspiel.