L'arte del mondo, Werner Ehrhardt


Biographie L'arte del mondo, Werner Ehrhardt

L'arte del mondo, Werner Ehrhardt
L'arte del mondo
Das Orchester l’arte del mondo wurde im Jahr 2004 vom künstlerischen Leiter Werner Ehrhardt gegründet. l’arte del mondo sieht sich in der ­Tradition der so genannten Alten Musik. Sie ist Ausgangspunkt der Arbeit des Ensembles, welches sich aber genauso dem Musizieren auf modernen Instrumenten und einem Repertoire bis zur Romantik und Moderne verschrieben hat.

Seit dem Beginn im Jahr 2004 wurde das vielfältige Schaffen dieses Ensembles, zu dem viele Welt­premieren und Wiederentdeckungen sowohl im Bereich Sinfonik als auch in Oper und Oratorium zählen, von verschiedenen Labels dokumentiert. So wurde die Einspielung der Opéra Comique „L‘Irato ou l‘Emporté“ (Capriccio) von Etienne Nicolas Méhul im Oktober 2006 wie auch die Einspielung „Liaisons“ (Onyx Classics) im Herbst 2011 mit dem renommierten ­französischen Preis „Diapason“ ausgezeichnet.

Seit der Saison 2010/2011 erscheinen die Aufnahmen von l’arte del mondo exklusiv bei Sony / Deutsche Harmonia Mundi. Der Auftakt der Zusammenarbeit war die Veröffentlichung „Amor Oriental“ – live aus der Berliner Philharmonie. Zuletzt ist die von der Presse hochgelobte Weltersteinspielung „La finta giardiniera“ von Pasquale Anfossi mit den Solisten Nuria Rial und Krystian Adam veröffentlicht worden.

Das Orchester l’arte del mondo verbindet eine intensive Zusammenarbeit mit international renommierten Solisten und Künstlern wie Daniel Hope, Edita Gruberova, Viktoria Mullova, Simone Kermes, Xavier de Maistre, dem RIAS Kammerchor, Ahmet Özhan, Daniel Müller-Schott und Uri Caine.

Regelmäßige Gastspiele führen l’arte del mondo und Werner Ehrhardt unter anderem in die Philharmonie Berlin und die Tonhalle Düsseldorf, zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern sowie Potsdam-Sanssouci als auch nach Südamerika (Brasilien, Argentinien und Chile), die Türkei, Japan, China, Schweiz, Frankreich, Dänemark, Russland sowie nach Israel. Im Jahr 2014 wird l’arte del mondo erstmalig in Macao/Hongkong zu Gast sein.

l’arte del mondo wird seit der Spielzeit 2010/11 als permanentes „orchestra in residence“ von Bayer Kultur gefördert. Das Ensemble probt und arbeitet im Bayer Kulturhaus Lever­kusen und ent­wickelt gemeinsam mit Bayer Kultur jährlich vier ­außer­gewöhn­liche Konzertprojekte.

Werner Ehrhardt
Der aus Köln stammende Geiger und Dirigent Werner Ehrhardt ist als Orchesterleiter beständiger Gast auf internationalen Bühnen. Seine Ausbildung in historischer Aufführungspraxis erhielt er bei Prof. Franz-Josef Maier, Köln, Sigiswald Kuijken, Brüssel sowie im Dirigat bei Prof. Bloemeke in Detmold.

Fortwährende Neugierde und ein ausgeprägtes Interesse an den unterschiedlichen Zugängen zur Musik führten ihn zu weiteren intensiven Studien bei den Pädagogen Kato Havas, Oxford und Prof. Renate Peter, Köln.

1985 bis 2005 leitete Werner Ehrhardt das weltweit renommierte Kammerorchester Concerto Köln, mit dem er einen charakteristischen Interpretationsstil der historischen Aufführungspraxis entwickelte und prägte.

2004 gründete er das Orchester l’arte del mondo und wandte sich als freier Dirigent auch den traditionellen Orchestern zu. Seither gastierte er mit großem Erfolg bei zahlreichen internationalen Opern-, Sinfonie- und Kammerorchestern wie dem Staatsopernorchester Stuttgart, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Berner Sinfonieorchester, den Hamburger Sinfonikern, dem Stuttgarter Kammerorchester, der Deutschen Kammerakademie Neuss, dem Orchestre de Chambre de Genève oder Capriccio Basel.

Er arbeitete mit Solisten wie Edita Gruberová, Magdalena Kožená, Barbara Hendricks, Christine Schäfer, Eva Mei, Andreas Scholl, Olli Mustonen, Christiane Oelze, Xavier de Maistre, Daniel Hope, Viktoria Mullova, Daniel Müller-Schott, dem RIAS Kammerchor und dem Tölzer Knabenchor zusammen. Durch seine Aufgeschlossenheit für Neuerungen, seine künstlerische Neugierde, seine ansteckende Begeisterung und seine musikalische Weltoffenheit in der Arbeit mit Orchestern fasziniert Werner Ehrhardt seine Musiker, das Publikum und die Presse. Der Dirigent steht für eine eigenständige, unverwechselbare historisch informierte Interpretation von orchestralen und vokalen Werken. Dabei geht sein Interesse auch immer wieder weit über den Tellerrand der westeuropäischen Musik hinaus.

So sind im Bereich Oper, Oratorium und konzertant-sinfonischem Repertoire unter seiner Leitung bereits über 50 CD-Aufnahmen entstanden, die vielfach mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Unter den Einspielungen finden sich etliche Wiederentdeckungen vergessener Komponisten (beispielsweise Joseph Martin Kraus, Pasquale Anfossi, Josef Myslivecek und Franz Xaver Sterkel), die mit großer Begeisterung wieder ins Bewusstsein der Zuhörer gespielt wurden.

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