Stefano Di Battista


Biographie Stefano Di Battista

Stefano Di Battista
Stefano Di Battista
Am 14. Februar 1969 in Rom geboren, fand der Saxofonist Stefano Di Battista beim Lauschen von Art Pepper- und Cannonball Adderley-Platten zum Jazz. Zum Umzug nach Paris vom Pianisten Jean-Pierre Como ermutigt, der ihn während des Sommers 1992 im Rahmen des Calvi Jazz Festivals hörte, fasste Stefano schnell Fuß in der französischen Hauptstadt. Unterstützt wurde er dabei von einer Reihe Musiker, insbesondere von Drummer Aldo Roma und dem Dirigenten Laurent Cugny, der Stefano und den Trompeter Flavio Boltro darum bat, seinem 1994 gegründeten Orchestre National de Jazz beizutreten.

Obwohl Stefano hauptsächlich in Frankreich aktiv ist, hielt er immer enge Verbindungen zur italienischen Jazz-Szene aufrecht. Aus diesen Verknüpfungen entstanden Platten mit Landsleuten wie Enrico Rava (1996), Rita Marcotulli (1998), Daniele Scannapieco (2003) und Dario Rosciglione (2004). Die Band, die sein drittes Album „Round About Roma“ (2002) für Blue Note einspielte, war ein international besetztes Quartett, dem der belgische Pianist Éric Legnini, Drummer André Ceccarelli aus Frankreich und der italienische Bassist Rosdario Bonaccorso angehörten. Begleitet wurden die vier Musiker von einem Symphonieorchester, das von Vince Mendoza dirigiert wurde, der auch für die Orchesterarrangements verantwortlich zeichnete.

Diesem Album ließ Stefano zwei weitere Aufnahmen für Blue Note folgen: Eine Tribut-Einspielung an Charlie Parker und das virtuose „Trouble Shootin‘“ (2007) mit Fabrizio Bosso an der Trompete und Baptiste Trotignon an der Hammond. Das Folgealbum „Woman’s Land“, 2011 auf dem italienischen Label Alice Records erschienen, wurde von unterschiedlichen geschichtsrelevanten weiblichen Figuren des 20. Jahrhunderts inspiriert.

Stefanos Vermögen, mit anderen Solisten in musikalische Dialoge zu treten, wird auch auf seinen späteren Alben evident, unter denen sich „Giù la Testa“ (2014) befindet – entstanden mit den französischen Gitarristen Sylvain Luc.



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