Album Info

Album Veröffentlichung:
2014

HRA-Veröffentlichung:
25.02.2014

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • 1 Juuichi 06:11
  • 2 Immobile 06:27
  • 3 Le vent 05:54
  • 4 Cendre 06:09
  • 5 Fade 05:17
  • 6 Goodbye 05:34
  • 7 Le quai 05:12
  • 8 Pixels 04:54
  • 9 Altalena 03:56
  • 10 Rouge 06:07
  • 11 Styx 02:26
  • 12 Coriolis 02:06
  • Total Runtime 01:00:13

Info zu Le vent

So wieder Wind, der im Titelstück gefeiert wird, entfaltet auch das Colin Vallon Trio subtile, anspielungsreiche Kraft. Von einem ruhigen, ja stillen Ausgangspunkt kann sie einen ruhigen Atem verströmen, aber auch stetig Druck aufbauen, bis sie eine eruptive Eindringlichkeit erreicht. Dieses Gefühl der poetischen Verdichtung und ruhigen Unnachgiebigkeit war schon auf dem ECM-Debüt „Rruga“ evident – nun wo Bandleader Vallon nahezu das komplett Repertoire komponiert und der neue Drummer Julian Sartorius die fließenden Rhythmen ausgestaltet, erschließt sich das Schweizer Trio neues Territorium, in dem Patrice Morets Bass und Colin Vallons Klavier gemeinsam die sich langsam entfaltenden Melodien tragen und Feinheiten des Ausdrucks wichtiger sind als große solistische Gesten.

Hier entsteht eine frische Gruppensprache, die sich schließlich in die Gruppenimprovisation hinein erstreckt, die das Set beschließt. Produziert wurde das Album 2013 von Manfred Eicher im Rainbow Studio in Oslo.

Colin Vallon, Klavier
Patrice Moret, Kontrabass
Julian Sartorius, Schlagzeug

Recorded April 2013 at Rainbow Studio, Oslo
Engineered by Jan Erik Kongshaug
Produced by Manfred Eicher


Colin Vallon
(1980 in Lausanne geboren) leitet seit 1999 eigene Bands. Patrice Moret (1972 in Aigle im Schweizer Kanton Waadt geboren) trat Vallons Gruppe 2004 bei. Das 2010 aufgenommene Rruga, das dritte Album des Vallon Trios und sein erstes für ECM, wurde unmittelbar nach Erscheinen von einem positiven Presseecho begrüßt. In der Gruppe der albanischen Sängerin Elina Duni, wo Improvisation außerhalb eines Jazz-Bezugsrahmens blühen kann, vertieften Vallon und Moret ihr musikalisches Verständnis noch weiter (zu hören auf den Alben Matinë Malit und Dallëndyshe). Vallon hat oft darauf hingewiesen, dass Sänger ihn stärker beeinflusst haben als andere Jazzinstrumentalisten. Außerhalb des Trios schreibt er noch Musik für diverse andere Ensembles und für Choreographen. Vallon und Moret spielen außerdem in der Gruppe Parallels des Saxophonisten Nicolas Masson zusammen.

Neben der zentrierenden Kraft seines Bassspiels trägt Patrice Moret auch bemerkenswerte Kompositionen zum Repertoire des Trios bei, in diesem Fall das Stück “Tinguely“ mit seiner ganz besonderen Motorik.

Julian Sartorius
st seit mehr als vier Jahren der Schlagzeuger in Vallons Trio, er stieg rechtzeitig zur Aufnahme des Albums Le Vent ein. 1981 in Thun geboren, hatte Sartorius schon im Alter von fünf Jahren seine ersten Schlagzeugstunden. Später studierte er an den Jazzschulen in Luzern und Bern, wo Pierre Favre und Norbert Pfammatter unter seinen Lehrern waren. Er hat mit Matthew Herbert, Shazad Ismaily, Sylvie Courvoisier, Dimlite, Merz, Fred Frith, Sophie Hunger, Rhys Chatham und vielen anderen zusammengearbeitet.

„Dies ist hochgradig eigenständige Musik…Vallons Projekt hat etwas damit zu tun, wie wir Zeit in der Musik wahrnehmen – und wie Musik innerhalb der Zeit. Es ist faszinierend und wird mit wiederholtem Hören immer interessanter.“ - Paul De Barros, Downbeat



Booklet für Le vent

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