Tchaikovsky: Symphony No. 6 "Pathétique" Berliner Philharmoniker & Kirill Petrenko

Cover Tchaikovsky: Symphony No. 6 'Pathétique'

Album Info

Album Veröffentlichung:
2019

HRA-Veröffentlichung:
10.05.2019

Label: Berlin Philharmonic Orchestra

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: Berliner Philharmoniker & Kirill Petrenko

Komponist: Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Pyotr Ilyich Tchaikovsky (1840 - 1893): Symphony No. 6 in B Minor, Op. 74 "Pathétique":
  • 1 Symphony No. 6 in B Minor, Op. 74 "Pathétique": I. Adagio. Allegro non troppo 17:51
  • 2 Symphony No. 6 in B Minor, Op. 74 "Pathétique": II. Allegro con grazia 07:38
  • 3 Symphony No. 6 in B Minor, Op. 74 "Pathétique": III. Allegro molto vivace 08:46
  • 4 Symphony No. 6 in B Minor, Op. 74 "Pathétique": IV. Finale. Adagio lamentoso – Andante 09:47
  • Total Runtime 44:02

Info zu Tchaikovsky: Symphony No. 6 "Pathétique"

Ein Kritiker war »fassungslos, wie schön und atemberaubend aufregend diese Musik sein kann«, als Kirill Petrenko im März 2017 mit den Berliner Philharmonikern Tschaikowskys Sechste Symphonie aufführte. Diese erste Audio-Veröffentlichung des Orchesters und seines neuen Chefdirigenten gibt die ganze Klangpracht und Intensität der Interpretation wieder – und bietet einen Vorgeschmack auf einen spannenden Neuanfang.

Mit größten Erwartungen hatten Orchestermusiker, Publikum und Journalisten dem Konzert entgegengesehen. Immerhin war dies der erste gemeinsame Auftritt, seit die Berliner Philharmoniker zwei Jahre zuvor Kirill Petrenko zum Chefdirigenten gewählt hatten. Am Ende standen großer Jubel und das Urteil der Presse: »Ein Triumph«. Tatsächlich kulminierten hier all die Qualitäten dieser künstlerischen Partnerschaft, die zuvor die Entscheidung des Orchesters für Kirill Petrenko herbeigeführt hatten. Waren die Proben noch von konzentrierter Arbeit an Klängen, Farben und Phrasierungen geprägt, so herrschte im Moment des Konzerts ein Musizieren vor, das ganz aus dem Augenblick geboren war, voller Hingabe, Energie und Emotion.

Mit ihrer gleichermaßen fein abgestimmten und ungehemmten Expressivität entspricht die Interpretation perfekt den Anforderungen von Tschaikowskys letzter Symphonie. In diesem Werk offenbart der Komponist nicht nur den Schmerz und die Dramen einer aufgewühlten Seele, sondern auch seine ganze Kompositionskunst – mit raffinierten Schattierungen und Konstruktionsideen, darunter einem Walzer im komplexen 5/4-Takt.

Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko, Dirigent




Kirill Petrenko
wurde 1972 in Omsk geboren und studierte dort an der Musikfachschule Klavier. Mit elf Jahren trat er als Pianist zum ersten Mal mit dem dortigen Symphonieorchester öffentlich auf. 1990 übersiedelte die Familie (Vater Geiger, Mutter Musikwissenschaftlerin) nach Vorarlberg. Kirill Petrenko studierte zuerst weiter in Feldkirch und dann Dirigieren an der Musikuniversität in Wien.

Direkt nach dem Abschluss engagierte ihn Nikolaus Bachler an die Wiener Volksoper. Von 1999 bis 2002 war Kirill Petrenko Generalmusikdirektor am Meininger Theater. Mit seinem Dirigat von Wagners Der Ring des Nibelungen in der Inszenierung von Christine Mielitz und in der Ausstattung von Alfred Hrdlicka erregte er 2001 zum ersten Mal internationales Aufsehen. Im Jahr 2002 trat Kirill Petrenko sein Amt als Generalmusikdirektor an der Komischen Oper Berlin an, wo er bis 2007 eine Reihe von prägenden Produktionen leitete.

Parallel zu seinen Positionen in Meiningen und Berlin entwickelte sich sehr rasch seine internationale Karriere. Im Jahre 2000 debütierte Kirill Petrenko beim Maggio Musicale Fiorentino, 2001 an der Wiener Staatsoper und der Semperoper Dresden, 2003 am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, an der Opéra National de Paris, am Royal Opera House Covent Garden in London, an der Bayerischen Staatsoper sowie an der Metropolitan Opera in New York und 2005 an der Oper Frankfurt. Von 2006 bis 2008 erarbeitete er gemeinsam mit Peter Stein in Lyon Inszenierungen der drei Puschkin-Opern Tschaikowskys (Mazeppa, Eugen Onegin und Pique Dame), die im Frühjahr 2010 auch als Zyklus gezeigt wurden.

Seit seinem Weggang von der Komischen Oper Berlin war Kirill Petrenko als Dirigent freischaffend tätig.

Zu den wichtigsten Orchestern, die Kirill Petrenko bisher geleitet hat, gehören die Berliner Philharmoniker, die Wiener Philharmoniker, die Staatskapelle Dresden, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Bayerische Staatsorchester, das Sinfonieorchester des WDR Köln, die Hamburger Philharmoniker und das NDR-Sinfonieorchester Hamburg, das Frankfurter Opern- und Museumsorchester, das Concertgebouworkest Amsterdam, das Radio-Symphonieorchester Wien, die Wiener Symphoniker, das Cleveland Orchestra, das Chicago Symphony Orchestra, das London Philharmonic Orchestra, das Oslo Philharmonic Orchestra, das Orchestra Santa Cecilia in Rom, das Orchester der RAI Turin und das Israel Philharmonic Orchestra. Außerdem dirigierte Kirill Petrenko Konzerte bei den Bregenzer und Salzburger Festspielen. Von 2013 bis 2015 leitete er Der Ring des Nibelungen bei den Bayreuther Festspielen.

Im Herbst 2013 trat Kirill Petrenko sein Amt als Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper an. Seither hat er neben zahlreichen Wiederaufnahmen u.a. die Premieren von Die Frau ohne Schatten, La clemenza di Tito, Die Soldaten, Lucia di Lammermoor, South Pole (Miroslav Srnka, Uraufführung), Die Meistersinger von Nürnberg, Lulu, Il Trittico und Parsifal geleitet.

Kirill Petrenko wurde im Juni 2015 zum zukünftigen Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker ab 2019/20 gewählt.



Booklet für Tchaikovsky: Symphony No. 6 "Pathétique"

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