Magnus Lindberg: Tempus fugit & Violin Concerto No. 2 Frank Peter Zimmermann, Finnish Radio Symphony Orchestra & Hannu Lintu
Album Info
Album Veröffentlichung:
2018
HRA-Veröffentlichung:
14.09.2018
Label: Ondine
Genre: Classical
Subgenre: Concertos
Interpret: Frank Peter Zimmermann, Finnish Radio Symphony Orchestra & Hannu Lintu
Komponist: Magnus Lindberg (1958)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Magnus Lindberg (1958- ): Tempus fugit:
- 1 Pt. 1 03:30
- 2 Pt. 2 07:53
- 3 Pt. 3 09:19
- 4 Pt. 4 05:43
- 5 Pt. 5 06:51
- 6 I. — 09:07
- 7 II. — - Cadenza 10:46
- 8 III. — 05:04
Info zu Magnus Lindberg: Tempus fugit & Violin Concerto No. 2
This new release by the Finnish Radio Symphony Orchestra under chief conductor Hannu Lintu includes world premiere recordings of two new works by Magnus Lindberg (b.1958): orchestral work Tempus fugit and Violin Concerto No.2, featuring Frank Peter Zimmermann as its soloist. This release also celebrates the composer’s 60th anniversary.
Violin Concerto No.2, written for Frank Peter Zimmermann, was composed during Lindberg’s tenure as the composer-in-residence for the London Philharmonic Orchestra. This three-movement work demonstrates Lindberg’s lush orchestral style and is reminiscent of the great romantic violin concertos of the past. The concerto has three movements played without a break, with a solo cadenza towards the end of the second movement. The music is at times lucid and bright and at times lusciously sonorous, and the soloist is called upon to display both fireworks and soaring melodic arcs.
Tempus fugit was commissioned by the Finnish Radio Symphony Orchestra and premiered at the gala concert for the centenary of Finland’s independence in Helsinki on 6 December 2017. Tempus fugit is a nearly 30-minute orchestral work embracing an Impressionist brightness of colour, melodic lines and a warm Romantic glow. The work is dedicated to Hannu Lintu.
Frank Peter Zimmermann, violin
Finnish Radio Symphony Orchestra
Hannu Lintu, conductor
Frank Peter Zimmermann
ist einer der bedeutenden Geiger unserer Zeit. Geboren 1965 in Duisburg, begann er als Fünfjähriger mit dem Geigenspiel und gab bereits im Alter von zehn Jahren sein erstes Konzert mit Orchester. Nach Studien bei Valery Gradow, Saschko Gawriloff und Herman Krebbers begann 1983 sein kontinuierlicher Aufstieg zur Weltelite. Frank Peter Zimmermann gastiert bei allen wichtigen Festivals und musiziert mit allen berühmten Orchestern und Dirigenten in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Australien.
In der Spielzeit 2017/2018 wird Frank Peter Zimmermann als “Artist in Residence” des NDR Elbphilharmonie Orchesters in vier unterschiedlichen Projekten zu erleben sein. Zu weiteren Höhepunkten zählen Konzerte mit seinem Trio Zimmermann in Paris, Dresden, Berlin und Madrid sowie bei den Sommerfestivals in Salzburg, Edinburgh und Schleswig-Holstein, Konzerte in Amsterdam und auf Tournee in Korea und Japan mit dem Royal Concertgebouw Orchestra und Daniele Gatti, eine Tournee mit Gastspielen in Europa und der New Yorker Carnegie Hall mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Mariss Jansons, Konzerte mit dem Tonhalle-Orchester Zürich und Bernard Haitink, eine Europatournee mit den Berliner Barock Solisten, Auftritte mit dem Dirigenten Daniel Harding und seinen Orchestern, dem Orchestre de Paris und dem Swedish Radio Symphony Orchestra, sowie eine China-Tournee mit Gastspielen bei den Sinfonieorchestern in Shanghai und Guangzhou und dem China Philharmonic Orchestra (anlässlich der Eröffnung des Beijing Music Festivals) jeweils unter der Leitung von Long Yu.
Wichtige Engagements der vergangenen Spielzeit führten ihn zum Boston Symphony Orchester und den Wiener Symphonikern jeweils mit Jakub Hrůša, zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit Yannick Nézet-Séguin, Bayerischen Staatsorchester mit Kirill Petrenko, Philharmonia Orchestra mit Juraj Valčuha und Rafael Payare, zu den Berliner Philharmonikern und New York Philharmonic jeweils mit Alan Gilbert, zur Russisch-Deutschen Musikakademie mit Valery Gergiev, zum Orchestre National de France mit Juraj Valčuha und zu den Bamberger Symphonikern mit Manfred Honeck.
2015 spielte Frank Peter Zimmermann die Welturaufführung von Magnus Lindbergs Violinkonzert Nr. 2 mit dem London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Jaap van Zweden. Weitere Aufführungen dieses neuen Werks führten ihn zu den Berliner Philharmonikern und dem Swedish Radio Symphony Orchestra, jeweils mit Daniel Harding, sowie zu New York Philharmonic und dem Orchestre Philharmonique de Radio France, jeweils mit Alan Gilbert.
Er brachte drei weitere Violinkonzerte zur Uraufführung: en sourdine von Matthias Pintscher mit den Berliner Philharmonikern und Peter Eötvös (2003), The Lost Art of Letter Writing (2007) mit dem Royal Concertgebouw Orchestra unter der Leitung des Komponisten Brett Dean, der für diese Komposition 2009 den Grawemeyer Award erhielt, sowie das Violinkonzert Nr. 3 Juggler in Paradise von Augusta Read Thomas mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dirigiert von Andrey Boreyko (2009).
Neben seinen zahlreichen Orchesterengagements ist Frank Peter Zimmermann regelmäßig als Kammermusiker auf den bedeutenden Podien der Welt zu hören. Seine Interpretationen des klassischen, romantischen und des Repertoires des 20. Jahrhunderts finden immer wieder großen Anklang bei Presse und Publikum.
Gemeinsam mit dem Bratschisten Antoine Tamestit und dem Cellisten Christian Poltéra gründete er das Trio Zimmermann; regelmäßige Tourneen führen das Ensemble zu allen wichtigen Musikzentren Europas. Bisher veröffentlichte das Trio beim Label BIS Records Aufnahmen mit Werken von Beethoven (Streichtrios opp. 3, 8 und 9), Mozart (Divertimento KV 563) und Schubert (Streichtrio D 471).
Frank Peter Zimmermann erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, darunter der Premio del Accademia Musicale Chigiana in Siena, der Rheinische Kulturpreis, der Musikpreis der Stadt Duisburg, der Paul-Hindemith-Preis der Stadt Hanau und das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland.
Über die Jahre hat Frank Peter Zimmermann eine eindrucksvolle Diskographie eingespielt; seine Aufnahmen erschienen bei EMI Classics, Sony Classical, BIS, Ondine, Teldec Classics und ECM Records. Er nahm nahezu alle großen Violinkonzerte von Bach bis Ligeti sowie zahlreiche Kammermusikwerke auf. Seine Aufnahmen wurden weltweit mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet.
2015 und 2016 erschien bei hänssler Classic eine gemeinsam mit dem Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks und Antoine Tamestit entstandene Neuaufnahme der fünf Violinkonzerte sowie der Sinfonia Concertante von W. A. Mozart. Als Teil der Gesamteinspielung aller Symphonien und Konzerte von Dvořák der Tschechischen Philharmonie unter der Leitung von Jiří Bělohlávek brachte Decca 2014 seine zweite Aufnahme des Violinkonzerts heraus. BIS veröffentlichte seine Aufnahme des Violinkonzerts The Lost Art of Letter Writing von Brett Dean mit Sydney Symphony und Jonathan Nott sowie die von der Kritik hochgelobte Einspielung mit Werken von Paul Hindemith, darunter das Violinkonzert (1939) mit dem hr-Sinfonieorchester und Paavo Järvi, drei Sonaten für Violine und Klavier mit Enrico Pace und die Sonate für Violine solo op. 31 Nr. 2. Ebenfalls bei BIS erschien 2016 seine Aufnahme der beiden Violinkonzerte von Dmitri Schostakowitsch gemeinsam mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und Alan Gilbert.
Die Violine 1711 "Lady Inchiquin" von Antonio Stradivari wird ihm freundlicherweise überlassen durch die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, "Kunst im Landesbesitz".
Booklet für Magnus Lindberg: Tempus fugit & Violin Concerto No. 2