Rübezahls Rückkehr Joachim Witt
Album Info
Album Veröffentlichung:
2020
HRA-Veröffentlichung:
03.04.2020
Label: Ventil / Schubert Music Agency GmbH
Genre: Rock
Subgenre: Modern Rock
Interpret: Joachim Witt
Das Album enthält Albumcover
- 1 Geist an das Licht 03:46
- 2 Kopfschwul 03:47
- 3 Die Rückkehr 04:55
- 4 Schmerzende Welt 04:10
- 5 Gib Mir den Himmel 04:54
- 6 Steinzeit 05:01
- 7 Ich bin immer noch hier 04:09
- 8 Wo blüht der Mohn 04:46
- 9 Zora 05:54
- 10 Rote Tränen 04:40
- 11 Windstille 04:52
Info zu Rübezahls Rückkehr
Joachim Witt ist wieder da. Stärker und konsequenter denn je. Im 71. Lebensjahr und passend zum 40. Jubiläum seines ersten Hitalbums Silberblick mit dem NDW-Hit Der Goldene Reiter , steigt er als Rübezahl erneut zu den Sterblichen hinab und verkündet streitbar und entschlossen seine Botschaften mit markant - melodiöser, unverwechselbarer Stimmkraft. Auch Rübezahls Rückkehr entspringt wieder dem gemeinsamen Genius von Joachim Witt und dem Lord of the Lost - Mastermind Chris Harms. Bereits zum zweiten Mal vertraut Witt auf die Einflüsse des aus Hamburg- St. Pauli stammenden Dark-Rock Visionärs mit seinem monumentalen Sound. Eine fruchtbare Allianz, die das Kreativ-Team bildet, das eine große emotionale Verbundenheit aufweist, die in den einzelnen Tracks hörbar wird. Mit Songs wie Geist an das Licht oder Wo blüht der Mohn verdeutlicht Joachim Witt einmal mehr, dass er konsequent nur das tut, was ihm seine innere Stimme sagt und er sich auch vor massiver Politik- oder Gesellschaftskritik nicht scheut. Die Ballade Die Rückkehr bringt die Demut und Zerbrechlichkeit zum Ausdruck, die einer tiefen Liebe innewohnt und verdeutlicht dadurch den Kernpunkt des Albums Rübezahls Rückkehr : Große Emotionen. Joachim Witt, der Gefühlsmensch, ist zurückgekehrt zu sich selbst. Ein Mann, so kompromisslos mit sich und seiner Umwelt, wie eine Naturgewalt.
Joachim Witt, Gesang
Chris Harms, Gitarren, Bass, Cello, Synths, Programmings & Background Gesang
Corvin Bahn, Piano, Synths, Programming & Background Gesang
Gared Dirge, Piano, Synths & Programming
Niklas Kahl, Schlagzeug
Gergana Dimitrova, Gesang („Zora“)
Joachim Witt
hat sich im Laufe der Dekaden einen Ausnahmestatus unter Deutschlands Musikern erarbeitet. Er darf ungeniert Genres wechseln, Stile mischen und sich selbst immer wieder neu erfinden, ganz, wie ihm der Sinn steht – seine Fans bleiben ihm treu.
Weil sie wissen, dass sich hinter dem künstlerischen Wandel noch immer derselbe Mensch verbirgt. Ein Mensch, der - genau wie wir – durch alle Stimmungslagen getrieben wird. Joachim Witt vermag es jedoch wie kein Zweiter, sie mit ungebremster Intensität zu vermitteln.
Deshalb ist es auch bei seinem inzwischen 16. Studioalbum „Thron“ gar nicht notwendig, sich erst umständlich auf die Musik einlassen zu müssen – Witt packt einen mühelos dort, wo es weh- oder wohltut.
Es ist, wie er sagt, zu weiten Teilen ein Album für die schwierige Zeit, in der wir leben. Kampfgeist und Beinahe-Resignation liegen auf Witts „Thron“ dicht beieinander. „Du wirst dich erholen vom Herbst“, versichert er im Song „Lebe dein Leben“; ein Satz, der in seinem Minimalismus die ganze Wahrheit des Prinzips Hoffnung umschreibt.
Unterschwelliger Humor darf natürlich auf keiner Witt-Platte fehlen: Wenn Joachim zu zwingenden Mosh-Rhythmen „Alle nicken“ singt, ist das als selbstironischer Verweis auf seine „Bayreuth“-Trilogie zu verstehen.
Auch wenn Joachim Witt sich mit den neuen Songs auf keine eindeutige Soundkategorie festlegen lässt, klingt „Thron“ mit all seiner Intensivität und auch Intimität wie ein in sich fest geschlossenes Werk - mit vielen Facetten.
Das gute, alte Melotron darf in mehreren Songs den Klangteppich auslegen; es gibt ausgiebige Gitarrensoli, auf die ein David Gilmour stolz wäre. In „Tag für Tag“ greift Witt in den Strophen zu eher jazztypischen Harmonien (Stichwort „maj7“), um dann einen Powerchord-Refrain zu präsentieren, für den der nicht 1:1 übersetzbare Begriff „epic“ am treffendsten ist. Hier trifft großes Können auf spielerische Freiheit.
Zusammen mit Produzent und Mitautor Bassel Hallak hat Joachim Witt ein Album aus dem Boden gestampft, dass so stimmig und rund geworden ist, als habe er Jahre der Planung damit verbracht.
Dieses Album enthält kein Booklet