Rübezahl Joachim Witt
Album Info
Album Veröffentlichung:
2018
HRA-Veröffentlichung:
13.07.2018
Das Album enthält Albumcover
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- 1 Herr der Berge 04:56
- 2 Ich will leben 03:38
- 3 Dämon 05:36
- 4 Goldrausch 04:31
- 5 Mein Diamant 03:43
- 6 Wofür du stehst 04:55
- 7 Quo Vadis 04:12
- 8 1000 Seelen 04:39
- 9 Eis & Schnee 04:27
- 10 Agonie 04:23
- 11 Wenn der Winter kommt 04:45
- 12 Leben und Tod 04:50
- 13 Wiedersehen woanders 04:03
- 14 Jeanny, Pt. 1 (Bonus track) 06:07
Info zu Rübezahl
Viele Male erfand Joachim Witt sich bereits neu und gestaltet immer am Nerv der Zeit maßgeblich deutsche Musikgeschichte. Er stellte sich schon immer, manchmal provokativ, seinen Kritikern und scheute vor Politik- und Gesellschaftskritik nie zurück. Zeitlos sind seine Hits Der Goldene Reiter, der den ausufernden Kapitalismus mit seinem Wahnsinn in dieser Welt beschreibt, und Die Flut , der das Streben nach einem besseren Leben auf unserer Erde, darstellt.
16 Alben veröffentlichte Witt seit 1980. Beginnend mit Silberblick, welches auch Der Goldene Reiter beinhaltet, über das 1998 erschienene Comeback-Erfolgsalbum Bayreuth I, das Platin-Status erreichte, bis DOM in 2012 mit der Singleauskopplung Gloria und dem kontrovers diskutierten Video dazu.
Eine besonders enge Verbindung zu seinen Fans baute Witt über seine letzten Alben ICH und THRON auf, die er durch eine Crowdfunding-Kampagne realisiert hat, um unabhängig von Dritten an seinen musikalischen Visionen arbeiten zu können.
So entstand nun auch das neueste Werk des Ausnahmekünstlers: "Rübezahl" melancholisch, magisch und dunkel. In Zusammenarbeit mit Lord Of The Lost-Mastermind Chris Harms als Produzent entsteht das bisher düsterste Album in Witts gesamter Diskographie.
Thematisch unter anderem angesiedelt im Gebirge, bei Riesen und Berggeistern, beweist Joachim Witt hier wieder einmal mehr auch seine Liebe zum romantischen Naturalismus, ohne dabei seinen ureigenen Stil zu verlieren.
Rübezahl ist launisch, temperamentvoll, rigoros, stolz, Freund und Feind und zieht auf wie ein musikalisches Gewitter!
Joachim Witt, Gesang, Gitarre
Joachim Witt
hat sich im Laufe der Dekaden einen Ausnahmestatus unter Deutschlands Musikern erarbeitet. Er darf ungeniert Genres wechseln, Stile mischen und sich selbst immer wieder neu erfinden, ganz, wie ihm der Sinn steht – seine Fans bleiben ihm treu.
Weil sie wissen, dass sich hinter dem künstlerischen Wandel noch immer derselbe Mensch verbirgt. Ein Mensch, der - genau wie wir – durch alle Stimmungslagen getrieben wird. Joachim Witt vermag es jedoch wie kein Zweiter, sie mit ungebremster Intensität zu vermitteln.
Deshalb ist es auch bei seinem inzwischen 16. Studioalbum „Thron“ gar nicht notwendig, sich erst umständlich auf die Musik einlassen zu müssen – Witt packt einen mühelos dort, wo es weh- oder wohltut.
Es ist, wie er sagt, zu weiten Teilen ein Album für die schwierige Zeit, in der wir leben. Kampfgeist und Beinahe-Resignation liegen auf Witts „Thron“ dicht beieinander. „Du wirst dich erholen vom Herbst“, versichert er im Song „Lebe dein Leben“; ein Satz, der in seinem Minimalismus die ganze Wahrheit des Prinzips Hoffnung umschreibt.
Unterschwelliger Humor darf natürlich auf keiner Witt-Platte fehlen: Wenn Joachim zu zwingenden Mosh-Rhythmen „Alle nicken“ singt, ist das als selbstironischer Verweis auf seine „Bayreuth“-Trilogie zu verstehen.
Auch wenn Joachim Witt sich mit den neuen Songs auf keine eindeutige Soundkategorie festlegen lässt, klingt „Thron“ mit all seiner Intensivität und auch Intimität wie ein in sich fest geschlossenes Werk - mit vielen Facetten.
Das gute, alte Melotron darf in mehreren Songs den Klangteppich auslegen; es gibt ausgiebige Gitarrensoli, auf die ein David Gilmour stolz wäre. In „Tag für Tag“ greift Witt in den Strophen zu eher jazztypischen Harmonien (Stichwort „maj7“), um dann einen Powerchord-Refrain zu präsentieren, für den der nicht 1:1 übersetzbare Begriff „epic“ am treffendsten ist. Hier trifft großes Können auf spielerische Freiheit.
Zusammen mit Produzent und Mitautor Bassel Hallak hat Joachim Witt ein Album aus dem Boden gestampft, dass so stimmig und rund geworden ist, als habe er Jahre der Planung damit verbracht.
Dieses Album enthält kein Booklet