Young At Heart Ida Sand

Cover Young At Heart

Album Info

Album Veröffentlichung:
2015

HRA-Veröffentlichung:
25.03.2015

Label: ACT Music

Genre: Jazz

Subgenre: Vocal

Interpret: Ida Sand

Komponist: Neil Young, Joni Mitchell

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 48 $ 13,20
  • 1 Cinnamon Girl 03:33
  • 2 Hey Hey, My My 03:14
  • 3 Don't Let It Bring You Down 04:25
  • 4 Harvest Moon 04:45
  • 5 Woodstock 03:24
  • 6 Birds 03:30
  • 7 Only Love Can Break Your Heart 03:48
  • 8 Ohio 04:02
  • 9 Old Man 03:29
  • 10 Helpless 04:32
  • 11 War of Man 04:16
  • 12 One of These Days 04:22
  • 13 Sea of Madness 03:30
  • Total Runtime 50:50

Info zu Young At Heart

Schon immer war Ida Sand für Überraschungen gut. Als sie mit 29, nach dem Studium an der Göteborger Musikhochschule und den Lehrjahren in der Stockholmer Jazzszene, 2007 ihr ACT-Debüt „Meet Me Around Midnight“ vorlegte, klang das so ganz anders, als man es von einer schwedischen Sängerin erwartet hatte: Kein ätherischer, „nordischer“ Pop-Jazz, sondern purer, von ihrem dramatischen Timbre befeuerter Soul. Denn Gospel Music und der Soul einer Nina Simone, Etta James und Aretha Franklin, eines Sam Cooke, Donny Hathaway oder Stevie Wonder waren Sands prägende frühen Einflüsse gewesen. Immer wieder verwandelte Sand auf ihren bisherigen drei ACT-Alben Songs dieser Heroen „mit ihrer dunklen, samtig-kraftvollen Stimme in funkelnde Pretiosen“, wie die Financial Times schrieb. Presse wie Publikum waren sich einig, mit Ida Sand eine neue „große weiße Soulstimme“ gehört zu haben.

Schon auf dem Album „True Love“ findet sich mit „Heart of Gold“ eine Interpretation eines Neil Young Klassikers, dass Sand aber jetzt mit „Young At Heart“ der kanadischen Folk-Rocker- und Singer-Songwriter-Legende ein ganzes Album widmet, kommt sicher unerwartet. Doch Sand sieht gute Gründe dafür, zunächst einmal grundsätzliche: „Man hat oft gesagt, dass die schwedische und die kanadische Mentalität einander ähneln. Unsere Länder haben das gleiche Klima und nicht selten wurden unsere beiden Kulturen als ‚melancholisch‘ beschrieben.“ So ist auch ihre Verbindung zu Neil Young enger, als man bisher vermutete: „Mit seinen Texten und Melodien zu existentiellen menschlichen Fragen, die uns alle angehen, hat er meine musikalische Welt früh bereichert. Darin liegt für mich die Anziehungskraft dieses Projekts: Seine Melancholie einzufangen, die auch ein starker Parameter meiner künstlerischen DNA ist.“ Nach ihrer eigenen Methode durchforstete sie Neil Youngs opulentes, von Stilbrüchen und Experimenten geprägtes Werk:

„Primär ist es der Text, auf den ich achte, dann das Feeling und die Energie, die ein Song ausstrahlt. Wenn dabei etwas in mir zu schwingen beginnt, dann setze ich mich ans Klavier. Ich höre mir nie die Akkorde des Originals heraus, weil ich meinen ersten Eindruck nicht verderben möchte. Ich versuche, das Stück in einer mir passenden Tonart nach zu improvisieren und zu singen. Und dann lasse ich es wachsen.“

Sand meisterte die Herausforderung mit bewährter Hilfe. Ihr Entdecker und Mentor Nils Landgren übernahm auch bei „Young At Heart“ wieder die Produzentenrolle und ließ es sich nicht nehmen, mehrfach seine markant soulige Posaune und seine unverwechselbare Stimme beizusteuern. Ida Sands Mann Ola Gustafsson, der bereits ganz im Mittelpunkt ihres Albums „True Love“ stand, führt sozusagen als Neil Youngs Alter Ego an den Gitarren die exzellente Band an, zu der neben Jesper Nordenström an Keyboards und Orgel und Schlagzeuger Christer Jansson auch e.s.t. Bassist Dan Berglund gehört. Der für seinen souligen Ton bekannte Tenorsaxofonist Per „Texas“ Johansson und Sven Lindvall am E-Bass stießen als Gäste zu der mit Background-Sängern verstärkten Truppe. Und schließlich gibt der bekannte schwedische Rock-Sänger Bo Sundström mit Sand ein ergreifendes Duett zum Besten („Helpless“).

„Ich bin Schwedin, aber ich habe mein Bestes versucht, trotz meines persönlichen Ansatzes die Essenz der Musik zu bewahren.“ Man mag Sand versichern, dass dies gelungen ist, ob bei Klassikern wie „Cinnamon Girl“, „Harvest Moon“ oder „Helpless“, ob bei intimen Balladen wie „Birds“, bei Tempo-Groove-Nummern wie „Sea Of Madness“, bei folkigen Protestsongs wie „War Of Man“ oder bei opulenten Rockhymnen wie „Ohio“.

Willkommen in Neil Youngs vibrierendem, kraftvollem und epischem Klangkosmos!

Ida Sand, vocals, piano
Jesper Nordenström, keyboards
Ola Gustafsson, guitars
Dan Berglund, acoustic bass
Christer Jansson, drums, percussion
Gäste:
Sven Lindvall, electric bass
Per Texas Johansson, tenor saxophone
Nils Landgren, trombone & vocals
André De Lange, background vocals
Paris Renita, background vocals
Bo Sundström, vocals

Recorded by Janne Hansson at Atlantis Studios Stockholm, September 23 - 27, 2014
Mixed by Ronny Lahti
Mastered by Klaus Scheuermann
Produced by Nils Landgren
Executive Producer: Siggi Loch


Ida Sand
wurde 1977 in Stockholm in eine äußerst musikalische Familie hineingeboren, deren Wurzeln in Piteå, einer Stadt weit im Norden Schwedens, liegen. Idas Vater war ein bekannter Opernsänger, der 30 Jahre lang an der Stockholmer Oper engagiert war. Ihre Mutter ist eine noch immer aktive Kirchenmusikerin. Beide waren eine wichtige Quelle der Inspiration für die junge Ida.

Im Alter von 8 Jahren begann Ida mit dem Cellospiel, aber das Instrument hinterließ keinen nachhaltigen Eindruck. Stattdessen verbrachte sie mehr und mehr Zeit singend am Klavier und probierte stundenlang an den Tasten herum. Von ihrer Mutter ließ sie sich nichts zeigen, sie wollte sich alles alleine beibringen – und das tat sie auch.

Mit 16 ging sie aufs Stockholmer Musikgymnasium, und zwei Jahre später dann an die Musikhochschule von Göteborg, wo sie sofort in die lebendige Jazzszene der Stadt eintauchte. So faszinierend der Jazz auch für sie war, ihre musikalischen Einflüsse waren und blieben Stevie Wonder, Donny Hathaway und Aretha Franklin. Nach ihrem Abschluss im Jahr 2000 begann sie sofort in Nachtclubs, Pianobars und Soulclubs aufzutreten. Stets aktiv, stets wissbegierig und offen für Neues.

Seit Beginn ihrer Karriere als freischaffende Sängerin und Keyboarderin hat Ida mit der crème de la crème der schwedischen Musikszene gearbeitet: Christian Waltz, Stephen Simmonds, Carola, Lisa Nilsson, Eric Gadd, Bo Kaspers, Jerry Wiliams, Uno Svenningsson, Jennifer Brown und Nils Landgren, um nur einige zu nennen.

Im Frühjahr 2007 wurde Idas Debütalbum „Meet Me Around Midnight“ (ACT 9716-2) veröffentlicht und überzeugte sowohl Kritiker als auch Musikfreunde in aller Welt. „Ida Sand singt mit Power und Gefühl – die beste weiße weibliche Soulstimme seit langem!“ urteilte das Jazz Podium.

2009 erschien Idas zweites Album „True Love“ (ACT 9481-2), nachdem sie in der Zwischenzeit Mutter einer kleinen Tochter geworden ist. Produziert wurde True Love von ihrem Mann, dem Gitarristen Ola Gustafsson. Fünf Eigenkompositionen, umrahmt von Coverversionen unterschiedlichster Herkunft – eine ganz persönliche Liebeserklärung an ihre Familie, an die Musik und an die Welt.

Mit dem im September 2011 erscheinenden dritten Album „The Gospel Truth“ (ACT 9725-2) erfüllt sich Ida Sand einen lange gehegten Traum: Ihre drei großen musikalischen Einflüsse, Jazz, Gospel und Soul, mit ihrer ganz eigenen Handschrift zu verbinden. Produziert wurde das Album von Nils Landgren, der auch als musikalischer Gast beteiligt ist – ebenso wie Gitarrist Raul Midón, Sängerin Rigmor Gustafsson Saxofonist Magnus Lindgren und Gitarrist und Ida Sand’s Ehemann Ola Gustafsson.

Booklet für Young At Heart

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