
Shostakovich: Symphony No. 13, "Babi Yar" London Symphony Orchestra, London Symphony Chorus, London Philharmonic Choir & Gianandrea Noseda
Album Info
Album Veröffentlichung:
2025
HRA-Veröffentlichung:
08.08.2025
Label: LSO Live
Genre: Classical
Subgenre: Vocal
Interpret: London Symphony Orchestra, London Symphony Chorus, London Philharmonic Choir & Gianandrea Noseda
Komponist: Dmitri Shostakovich (1906-1975)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
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- Dmitri Shostakovich (1906 - 1975): Symphony No. 13 in B-Flat Minor, Op. 113, "Babi Yar":
- 1 Shostakovich: Symphony No. 13 in B-Flat Minor, Op. 113, "Babi Yar": I. Babi Yar. Adagio 13:59
- 2 Shostakovich: Symphony No. 13 in B-Flat Minor, Op. 113, "Babi Yar": II. Humour. Allegretto 07:55
- 3 Shostakovich: Symphony No. 13 in B-Flat Minor, Op. 113, "Babi Yar": III. In the Store. Adagio 11:16
- 4 Shostakovich: Symphony No. 13 in B-Flat Minor, Op. 113, "Babi Yar": IV. Fears. Largo 11:39
- 5 Shostakovich: Symphony No. 13 in B-Flat Minor, Op. 113 "Babi Yar": V. Career. Allegretto 13:20
Info zu Shostakovich: Symphony No. 13, "Babi Yar"
1961 veröffentlichte der russische Dichter Jewgeni Jewtuschenko „Babi Jar“, eine Reflexion über das Massaker an fast 34.000 Juden im Jahr 1941 in der Schlucht Babi Jar in Kiew (Kyiv) und eine scharfe Verurteilung des von der Sowjetunion geduldeten Antisemitismus. Dmitri Schostakowitsch, der seit langem mit den Schwierigkeiten der Juden in Russland sympathisierte, war entschlossen, das Gedicht zu vertonen. Das Ergebnis ist seine Sinfonie Nr. 13 – fünf Sätze für Bass-Solisten, Chor mit tiefen Stimmen und volles Orchester.
Der Erste Gastdirigent Gianandrea Noseda leitet das LSO in dieser spannenden Ergänzung seines Schostakowitsch-Sinfoniezyklus. Mit einer unkonventionellen sinfonischen Form und ungewöhnlicher Instrumentierung, darunter erweiterte Perkussion und ausschließlich tiefe Stimmen, nimmt die Musik den Zuhörer mit auf eine unvergessliche Reise: von den bedrohlichen Glockenschlägen der ersten Takte über Momente ironischen Humors bis hin zu den letzten leisen Tönen, die das Andenken an die Opfer ehren.
Von Kontroversen vor und nach ihrer Uraufführung überschattet, darunter ein Verbot nach zwei Aufführungen, bleibt Schostakowitschs Sinfonie Nr. 13 ein kühner Protest gegen institutionellen Rassismus und ein eindringliches, originelles Denkmal für die stillen Opfer der Verfolgung.
Vitalij Kowaljow, Bass
London Symphony Chorus
London Philharmonic Choir
Interpreten London Symphony Orchestra
Gianandrea Noseda, Dirigent
Vitalij Kowaljow
wird weltweit als eine der führenden Bassstimmen unserer Zeit gefeiert, bekannt für seinen klangvollen, resonanten Ton und seine emotional kraftvollen Interpretationen, die das Publikum in ihren Bann ziehen. In einer über zwei Jahrzehnte währenden Karriere hat Kowaljow fast 50 komplexe Opernrollen auf den angesehensten Bühnen verkörpert, darunter die Mailänder Scala, das Royal Opera House Covent Garden in London, die Metropolitan Opera in New York, die Semperoper Dresden, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, die Wiener Staatsoper, das Opernhaus Zürich, die Opéra National de Paris, die Arena di Verona, die Opéra de Monte-Carlo, die Bayerische Staatsoper, die Staatsoper Hamburg, die LA Opera, das Theatro Municipal de São Paulo, das Teatro di San Carlo in Neapel, das New National Theatre Tokyo, die San Francisco Opera, die Washington National Opera, die Lyric Opera of Chicago, das Festspielhaus Baden-Baden, das Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia, das Sydney Opera House und viele mehr. Zudem trat er auf renommierten Festivals auf, wie den Salzburger Festspielen, den Salzburger Osterfestspielen, dem Beijing Music Festival, dem Savonlinna Opera Festival, dem Tanglewood Festival in den USA und weiteren.
Als Spezialist für die Bassrollen Verdis wurde Kowaljows Interpretation des Zaccaria in Nabucco an der Deutschen Oper Berlin, am Teatro dell’Opera di Roma und an der Mailänder Scala hochgelobt. Auch sein Filippo II in Don Carlo an der Semperoper Dresden ist äußerst geschätzt, ebenso wie sein Banco in Macbeth, den er in bedeutenden europäischen Opernhäusern aufführte. Den Conte di Walter in Luisa Miller sang er an der Mailänder Scala, Ramfis in Aida am Covent Garden, dem Gran Teatre del Liceu, der Arena di Verona und an der Metropolitan Opera. Seine Darstellungen von Don Ruy Gomez de Silva in Ernani am Sydney Opera House und Jacopo Fiesco in Simon Boccanegra an der Opéra de Monte-Carlo und der Bayerischen Staatsoper sind ebenfalls begeistert aufgenommen worden. Zudem sang er den Padre Guardino in La forza del destino an der MET, in Barcelona, München, Genf, Amsterdam und Dresden.
Kowaljows Repertoire umfasst auch einige Wagner-Rollen, so war er unter anderem als Veit Pogner in Die Meistersinger von Nürnberg bei den Salzburger Osterfestspielen und an der Semperoper Dresden zu erleben, als Wotan und Wanderer im Ring des Nibelungen an der Mailänder Scala, der Semperoper Dresden, der LA Opera, bei den Salzburger Osterfestspielen und anderen. Den Holländer in Der fliegende Holländer sang er an der Canadian Opera Company und an der Staatsoper Hamburg.
Sein Fürst Gremin in Eugen Onegin faszinierte das Publikum am Grand Théâtre de Genève, dem Opernhaus Zürich und am Theatro Municipal de São Paulo. Seine Interpretation des René in Iolanta in Monte Carlo, Paris und an der Metropolitan Opera wurde ebenfalls hoch gelobt.
Zu den jüngsten Höhepunkten zählen Pimen in Boris Godunov und Ramfis in Aida an der Bayerischen Staatsoper, Banco (Macbeth) in Zürich, Alvise (La Gioconda) am Sydney Opera House und Timur an der MET, an der Mailänder Scala und in München. Zukünftige Engagements umfassen den Grande Inquisitore (Don Carlo) an der Wiener Staatsoper, Iwan Chowansky in Mussorgskys Chowanschtschina bei den Salzburger Osterfestspielen und andere.
Auf der Konzertbühne hat Kowaljow mit renommierten Orchestern zusammengearbeitet, darunter das Orchester dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das San Francisco Symphony und das Chicago Symphony Orchestra. In dieser Saison wird er am Teatro Nacional de São Carlos in Lissabon in Schostakowitschs 13. Sinfonie „Babi Jar“ zu hören sein.
Kowaljows Diskografie umfasst u.a Aufnahmen von La Bohème (2008), I Medici (2010) und Don Giovanni (2012), die bei der Deutschen Grammophon erschienen sind. Außerdem spielte er 2008 in dem gefeierten Film La Bohème unter der Regie von Robert Dornhelm mit.
Booklet für Shostakovich: Symphony No. 13, "Babi Yar"