Christina Landshamer, Justus Zeyen, Bavarian Radio Chorus & Howard Arman
Biographie Christina Landshamer, Justus Zeyen, Bavarian Radio Chorus & Howard Arman
Christina Landshamer
Bei den Klangkörpern des BR ist Christina Landshamer seit Jahren regelmäßig zu Gast und gestaltete mit dem BR-Chor die Sopranpartien u.a. in Bachs „Weihnachtsoratorium“ in Luzern, Basel und München sowie in Konzertmitschnitten von Mozarts c-Moll- und Bachs h-Moll-Messe.
Die gebürtige Münchnerin zählt zu den begehrten Sopranistinnen auf den großen Opern- und Konzertbühnen. Ihre Zusammenarbeit mit Riccardo Chailly, Christian Thielemann oder Roger Norrington führte sie zu international bedeutenden Orchestern wie dem Concertgebouworkest, dem Orchestre de Paris oder dem New York Philharmonic. Bei den Salzburger Festspielen begeisterte sie als Frasquita in „Carmen“, und bei der Dresdner Silvestergala sang sie mit Anna Netrebko. Auch in den USA hat sich Christina Landshamer als feste Größe etabliert, so etwa in der New Yorker Carnegie Hall und als Sophie in einer „Rosenkavalier“-Produktion in Chicago. Mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra sang sie unter der Leitung von Manfred Honeck die Sopran-Partien in Mahlers „Auferstehungssymphonie“ auf. Als Solistin wirkte sie u.a. in CD- und DVD-Produktionen der „Matthäus-Passion“ von Bach und der Vierten Symphonie von Mahler mit, jeweils unter Riccardo Chailly.
Zu den Engagements aus jüngerer Zeit zählen Auftritte in Mendelssohns „Lobgesang-Symphonie“ mit den Münchner Philharmonikern unter Thomas Hengelbrock und dem Cleveland Symphony Orchestra unter Franz Welser-Möst sowie in Mozarts c-Moll-Messe mit dem NHK Symphony Orchestra Tokio, dem BRSO und dem NDR Elbphilharmonie Orchester jeweils unter Herbert Blomstedt. Ferner singt sie in Bachs „Johannes-Passion“ mit dem Concertgebouw Orkest Amsterdam unter Trevor Pinnock und in Bachs h-Moll-Messe mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Andris Nelsons. Mit dem European Union Youth Orchestra ist Christina Landshamer unter Iván Fischer in Mahlers Vierter Sinfonie in Italien, Wien und Grafenegg zu erleben wie auch mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter Paavo Järvi in Beethovens „Missa solemnis“.
Mit ihrer warmen, lyrischen Sopranstimme gilt Christina Landshamer als stilsichere Liedsängerin: Auf ihrer ersten Lied-CD kombiniert sie Lieder von Robert Schumann und Viktor Ullmann. Mit ihrem Klavierpartner Gerold Huber gastiert sie u.a. bei der Schubertiade Schwarzenberg und in der Wigmore Hall London.
Justus Zeyen
ist gebürtiger Kieler und nahm zunächst Klavierunterricht bei Cord Garben, bevor er in Hannover u.a. bei Karl Engel und Bernhard Ebert studierte. Konzerte als Solist und Kammermusiker, hauptsächlich aber als Liedpianist, führen Justus Zeyen durch Europa, die USA und Japan. Dabei trat er mit Juliane Banse, Christiane Karg, Dorothea Röschmann, Diana Damrau, Measha Brueggergosman, Florian Boesch, Michael Schade sowie den mit den Chören des BR, MDR und SWR auf.
Liederabende gab Justus Zeyen etwa an der Mailänder Scala, im Theater an der Wien, der Elbphilharmonie Hamburg, bei den Berliner und Wiener Festwochen, den Münchner Opernfestspielen, den Festwochen Bad Kissingen, beim Schleswig-Holstein Musik Festival und bei der Schubertiade Schwarzenberg. Außerhalb Europas ist er beim Mostly Mozart New York, beim Tanglewood Music Festival sowie beim Tokyo Spring Festival und beim Oregon Bach Festival vertreten. Seit ersten gemeinsamen Konzerten beim Kammermusikfest Lockenhaus 1994 verband Justus Zeyen eine sehr enge Zusammenarbeit mit Thomas Quasthoff. CD-Veröffentlichungen mit Justus Zeyen wurden mit dem Echo Klassik, dem Cannes Award und dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet und beim Grammy nominiert.