Bruckner: Symphony No. 8 in C Minor, WAB 108 Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks & Mariss Jansons
Album Info
Album Veröffentlichung:
2018
HRA-Veröffentlichung:
01.06.2018
Label: BR-Klassik
Genre: Classical
Subgenre: Orchestral
Interpret: Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks & Mariss Jansons
Komponist: Anton Bruckner (1824–1896)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Anton Bruckner (1824-1896): Symphony No. 8 in C Minor, WAB 108 (Ed. L. Nowak 1890):
- 1 I. Allegro moderato 16:38
- 2 II. Scherzo. Allegro moderato 15:24
- 3 III. Adagio 24:50
- 4 IV. Finale. Feierlich, nicht schnell 23:16
Info zu Bruckner: Symphony No. 8 in C Minor, WAB 108
The genesis of Anton Bruckner's Eighth Symphony was probably affected by a bout of sudden fame that boosted the composer’s constantly shaky self-confidence. After the performance of Bruckner’s Seventh, the famous conductor Hermann Levi had hailed him as "the greatest symphonist since the death of Beethoven". Frequently ridiculed in Vienna, Bruckner had finally been taken seriously in Munich: his importance had been recognized, and the Austrian emperor had awarded him the Order of Franz Joseph – something that filled Bruckner with very special pride. In the summer of 1884 he set to work on a new symphony, and in August 1887, after three years of work, the symphony was completed. Because of energetic objections from Levi, however, it was not immediately performed. Bruckner revised his work thoroughly between October 1887 and March 1890, and the premiere of the Eighth Symphony in its new version finally took place on December 18, 1892, performed by the Vienna Philharmonic under Hans Richter. It was an extraordinary success. Hugo Wolf described the concert as follows: "It was an absolute victory of light over darkness, and the storm of delighted applause was like some elemental manifestation of nature. In short, it was a triumph as complete as any Roman emperor could have wished for."
Since then, Bruckner's Eighth Symphony has been an integral part of the symphonic repertoire, yet it still continues to present a huge challenge to performers. Mariss Jansons and the musicians of the Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks are however more than equal to the extraordinary demands made by this masterpiece. The recording of the Munich concert event of November 2017 has now been released by BR-KLASSIK: it is an exemplary performance of one of the most important compositions of the Late Romantic symphonic repertoire, in its version of 1890.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Mariss Jansons, conductor
Mariss Jansons
wurde 1943 in Riga als Sohn des Dirigenten Arvıds Jansons geboren. Er studierte am Leningrader Konservatorium die Fächer Violine, Klavier und Dirigieren und vervollständigte seine Ausbildung als Schüler von Hans Swarowsky in Wien und Herbert von Karajan in Salzburg. 1971 wurde er Preisträger beim Karajan-Wettbewerb in Berlin und begann seine enge Zusammenarbeit mit den heutigen St. Petersburger Philharmoni- kern, zunächst als Assistent von Jewgenij Mrawinskij, später als ständiger Dirigent. Von 1979 bis 2000 stand Mariss Jansons dem Philharmonischen Orchester Oslo als Musikdirektor vor: Unter seiner Ägide erwarb sich das Orchester internationales Renommee und gastierte in den bedeutendsten Konzerthäusern der Welt. Von 1997 bis 2004 leitete er das Pittsburgh Symphony Orchestra, zur Spielzeit 2003/2004 wurde er Chefdirigent von Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, wo er seinen Vertrag bis 2021 verlängern wird. Mit der Saison 2004/2005 begann zudem sei- ne Amtszeit beim Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam, welche er 2015 beendete. Als Gastdirigent arbeitet Mariss Jansons u.a. mit den Berliner und Wiener Philharmonikern, deren Neujahrskonzert er im Jahr 2016 zum dritten Mal leiten wird. Außerdem dirigierte er die führenden Orchester in den USA und Europa. Seine Diskographie umfasst viele preisgekrönte Aufnahmen, darunter die mit dem Grammy ausgezeichnete 13. Symphonie von Schostakowitsch. Mariss Jansons ist Ehrenmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien und der Royal Academy of Music in London. Die Berliner Philharmoniker würdigten ihn mit der Hans-von-Bülow-Medaille, die Stadt Wien überreichte ihm das Goldene Ehrenzeichen, der Staat Österreich das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, und 2010 wurde ihm der Bayerische Maximiliansorden für Kunst und Wissenschaft verliehen. 2007 und 2008 erhielt er den ECHO Klassik. Für sein dirigentisches Lebenswerk wurde ihm im Juni 2013 der renommierte Ernst von Siemens Musikpreis verliehen. Am 4. Oktober 2013 überreichte ihm Bundespräsi- dent Joachim Gauck in Berlin das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Das Ministerium für Kultur der Französischen Republik ernannte Mariss Jansons 2015 zum „Commandeur des Arts et des Lettres“.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Schon bald nach seiner Gründung 1949 entwickelte sich das Symphonieor- chester des Bayerischen Rundfunks zu einem international renommierten Orchester. Besonders die Pflege der Neuen Musik hat eine lange Tradition, so gehören die Auftritte im Rahmen der 1945 von Karl Amadeus Hartmann gegründeten musica viva von Beginn an zu den zentralen Aufgaben des Orchesters. Auf ausgedehnten Konzertreisen durch nahezu alle europäischen Länder, nach Asien sowie nach Nord- und Südamerika beweist das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks immer wieder seine Position in der ersten Reihe der internationalen Spitzenorchester. Die Geschichte des Symphonieorchesters verbindet sich auf das Engste mit den Namen der bisherigen Chefdirigenten: Eugen Jochum (1949–1960), Rafael Kubelík (1961–1979), Sir Colin Davis (1983–1992) und Lorin Maazel (1993–2002). 2003 trat Mariss Jansons sein Amt als Chefdirigent an. Mit zahlreichen CD-Veröffentlichungen, u.a. einer Reihe von Live-Mitschnitten der Münchner Konzerte, führt Mariss Jansons die umfangreiche Diskographie des Orchesters fort. Ihre Einspielung der 13. Symphonie von Schostakowitsch wurde im Februar 2006 mit dem Grammy (Kategorie „Beste Orchesterdar- bietung”) ausgezeichnet. Im Dezember 2008 wurde das Symphonieorchester bei einer Kritiker-Umfrage der britischen Musikzeitschrift Gramophone zu den zehn besten Orchestern der Welt gezählt. 2010 erhielten Mariss Jansons und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks einen ECHO Klassik in der Kategorie „Orchester/ Ensemble des Jahres” für die Einspielung von Bruckners 7. Symphonie bei BR-KLASSIK. Der auch auf CD erschienene Zyklus aller Beethoven-Symphonien, den das Symphonieorchester unter der Leitung von Mariss Jansons im Herbst 2012 in Tokio gespielt hat, wurde vom Music Pen Club Japan, der Vereinigung japanischer Musikjournalisten, zu den besten Konzerten ausländischer Künstler in Japan im Jahr 2012 gewählt.
Booklet für Bruckner: Symphony No. 8 in C Minor, WAB 108