Do Outro Lado Do Azul Andrea Motis
Album info
Album-Release:
2019
HRA-Release:
01.03.2019
Album including Album cover
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- 1 Antonico 05:40
- 2 Sombra De Lá 04:00
- 3 Brisa 05:38
- 4 Sense Pressa 06:20
- 5 Mediterráneo 05:05
- 6 Filho De Oxum 02:30
- 7 Pra Que Discutir Com Madame 03:37
- 8 Dança Da Solidão 05:27
- 9 Saudades Da Guanabara 05:45
- 10 Choro De Baile 04:43
- 11 Record De Nit 02:40
- 12 Samba De Um Minuto 03:38
- 13 Baião De Quatro Toques 04:14
Info for Do Outro Lado Do Azul
Ausgefeilter, charmanter Musikgenuss mit Sommerflair! Jazzmusiker, die mit Anfang Zwanzig schon einen so beeindruckenden Lebenslauf vorweisen können wie Andrea Motis, kann man an einer Hand abzählen. Die Katalanin singt und glänzt als Trompeterin als wäre sie schon seit Jahrzehnten im Geschäft. Nach dem erfolgreichen Vorgänger Emotional Dance legt sie jetzt ein Album nach, auf dem sie mit südamerikanisch geprägten Nummern glänzt.
Neben erstklassigen Eigenkompositionen interpretiert Motis hier auch einige Titel brasilianischer Meister, ohne dabei auf die totgenudelten Klassiker zurückzugreifen. Stattdessen bringt sie auf zärtliche, aber immer jazzig swingende Art Bossa Nova und Samba von von Ismael Silva (Antonico), Roque Ferreira ("Filho De Oxum?) oder Paulinho da Viola (Dança Da Sildao) zum Funkeln.
Andrea Motis, Trompete
Andrea Motis
Jazzmusiker, die mit 21 Jahren schon einen so beeindruckenden Lebenslauf vorweisen können wie Andrea Motis, kann man an einer Hand abzählen. Bereits auf über einem Dutzend Alben hat sie ihre Talente bisher demonstriert. Entweder in gemeinsamen Projekten mit ihrem Lehrer und Mentor Joan Chamorro oder in von diesem geleiteten Bands. Seit sie als Siebenjährige das erste Mal eine Trompete in die Hand nahm, entwickelte sich Andrea Motis rasant. Als sie Quincy Jones, der von Haus selbst Trompeter ist, 2011 beim Festival de Castell de Peralada in Nordkatalonien mit der Jugendjazzband der Sant-Andreu-Musikhochschule hörte, war er so begeistert, dass er Andrea später beim Auftritt mit seinen Global Gumbo All Stars zu sich auf die Bühne holte. Nun ist für die junge Musikerin endlich der Zeitpunkt gekommen, das Nest der Sant Andreu Jazz Band zu verlassen und ins Rampenlicht zu treten.
Mit "Emotional Dance" legt sie ihr erstes Soloalbum vor, auf dem sie wechselweise in Englisch, Katalanisch und Portugiesisch singt und natürlich Trompete spielt. Aufgenommen hat sie es in New York mit spanischen (u.a. Perico Sambeat) und US-amerikanischen Musikern (Gil Goldstein, Warren Wolf, Scott Robinson und Joel Frahm) unter der Regie der beiden erfahrenen Produzenten Jay Newland und Brian Bacchus (Norah Jones, Gregory Porter u.a.). Dabei packt sie auch gleich die Gelegenheit beim Schopf, sich mit fünf eigenen Stücken als Komponistin vorzustellen. Ihren katalonischen Wurzeln huldigt sie durch Interpretationen der Sardana "La gavina" (eine katalanische Volkstanzmusik, die unter Diktator Franco lange Zeit verboten war) und des Songs "Louisiana o els camps de cotó" der Neo-Folk-Pop-Band Els Amics de les Arts.
Der musikalische Werdegang von Andrea Motis ist eng verbunden mit der städtischen Musikhochschule in Sant Andreu, einem Stadtteil von Barcelona, die als lokale Talentschmiede mittlerweile internationalen Ruhm erworben hat. Unter der Obhut des Bassisten und Saxophonisten Joan Chamorro stieg Andrea dort schnell zur Lead-Trompeterin des Jugendjazzorchesters auf. Mit dem Ensemble, dem als Gitarristin, Banjo- und Ukulelespielerin inzwischen auch ihre drei Jahre jüngere Schwester Carla angehört, machte sie 2009 als 14-Jährige ihre ersten Aufnahmen. Ein Jahr später folgte das Album "Joan Chamorro presenta Andrea Motis". Als ihre größten Einflüsse nennt Andrea Louis Armstrong und Chet Baker. Ihre Stimme wiederum wird - nicht zuletzt wegen ihres erstaunlich lässigen Timings - oft mit der von Norah Jones verglichen. Bevor Andrea Motis für die Aufnahmen von "Emotional Dance" ins Studio ging, begleitete sie mit ihrem Quintett - bestehend aus Pianist Ignasi Terraza, Gitarrist Josep Traver, Bassist und Saxophonist Joan Chamorro sowie Schlagzeuger Esteve Pi - den Buena Vista Social Club bei seiner Abschiedstournee durch Nordamerika.
This album contains no booklet.