Julian Wasserfuhr, Roman Wasserfuhr, Jörg Brinkmann
Biography Julian Wasserfuhr, Roman Wasserfuhr, Jörg Brinkmann
Julian & Roman Wasserfuhr
ist das „growing up in public“ – so ein berühmter Albumtitel von Lou Reed – zur zweiten Natur geworden. Ihr Album-Debüt „Remember Chet“ (2006) haben die Brüder bereits mit 17 bzw. 20 Jahren eingespielt – eine Huldigung an Julians frühes Vorbild, den Trompeter Chet Baker – und waren damit auf begeisterte Resonanz gestoßen.
Die Zeit fand die Musik der Brüder „verblüffend ungewöhnlich“, die Süddeutsche Zeitung bescheinigte Julian Wasserfuhr einen „magischen Ton“, vor allem aber schloss das breite Publikum das Brüderpaar aus dem verträumten Örtchen Hückeswagen in seine Arme.
Nach sechs erfolgreichen Alben zählen sie heute mit zu den renommiertesten Jazz-Musikern in Deutschland. Dabei führten ihre musikalischen Reisen u.a ins schwedische Göteborg (2009), in das urbane New York (2017) sowie an die malerische Westküste Irlands.
„Mosaic“, lautet der Name des neuen Albums der Brüder Wasserfuhr und beschreibt ihre musikalische Verarbeitung der letzten zwei Jahre. So unterschiedlich die einzelnen Titel und die damit verbundenen Emotionen sowie die Auswahl der Musiker und Freunde auf diesem Album sind, so ergibt es doch ein zusammenhängendes Bild. Ein Mosaik, welches aus den Erlebnissen, Gesprächen und Begegnungen mit Menschen in dieser Zeit entstanden ist.
Ein weiteres Kapitel ihrer beeindruckenden Karriere.
Julian & Roman Wasserfuhr haben einige Auszeichnungen und Preise erhalten. U.a. erhielten Sie den German Jazz Award in Gold vom Bundesverband der Musikindustrie für das Album Relax Jazzed.
Jörg Brinkmann
Der deutsche Cellist hat sich durch seine genreübergreifende Arbeit im Jazz einen Namen gemacht. Bekannt füe seine außergewöhnliche Virtuosität und Klanggestaltung, kombiniert er klassische Cello-Techniken mit improvisatorischem Jazz. Er hat bereits mit vielen bekannten Musikern wie Anouar Brahem, Michael Wollny und Ernie Watts zusammengearbeitet und ist in zahlreichen Projekten sowohl als Solist als auch in ensembles tätig. Brinkmanns Spiel zeichnet sich durch innovative Klangexperimente aus, wobei er das Cello häufig elektronisch verstärkt und in unkonventionelle Klangwelten führt. Mit seiner musikalischen Vielfältigkeit gilt er als einer der herausragensden Jazz-Cellisten Europas.
Paul Heller
Der Kölner Tenorsaxophonist, Komponist und Arrangeur Paul Heller (*21.April 1971, Jülich) ist seit 2005 Mitglied der international renommierten und mit zwei Grammys ausgezeichneten WDR Big Band Köln.
Aufgewachsen in einer musikalischen Familie, gewann Paul Heller schon als Teenager drei erste Preise bei „Jugend jazzt NRW“ : 1983 und ´85 als Schlagzeuger, 1986 mit dem Tenorsaxofon. Heller wurde zweimal mit dem 1. Preis beim „Internationalen Kompositionswettbewerb von Monaco“ und mit dem „Kulturförderpreis des Landes Nordrhein Westfalen” ausgezeichnet.
Die Liste der Musiker mit denen Paul Heller in seiner Laufbahn zusammen gearbeitet hat, liest sich wie das "Who-Is-Who" des Jazz:
Heller spielte in Quartett-, Quintett- und Sextett-Besetzungen u.a. mit Johnny Griffin, Dusko Goykovich, Jimmy Cobb, Jasper van’t Hof, Volker Kriegel, Eddie Gomez, Vinnie Colaiuta, Biréli Lagène, Bill Evans, Al Foster, Adam Nussbaum, Franco Ambrosetti, Steve Swallow und mit seiner Ehefrau, der vielfach ausgezeichneten (unter anderem mit der „Goldenen Schallplatte“ und dem „Preis der Deutschen Schallplattenkritik)“ niederländischen Jazzsängerin, Fay Claassen.
Seit 2013 ist Heller neben seiner Tätigkeit beim Westdeutschen Rundfunk künstlerischer und musikalischer Leiter der erfolgreichen Jazzkonzerte-Reihe „Next Level Jazz“ im Kölner „Stadtgarten“.
Paul Heller hat mittlerweile zehn CDs unter eigenem Namen produziert u.a. mit Al Foster, Ack van Rooyen, Franco Ambrosetti, Adam Nussbaum und Wolfgang Haffner und ist auf über 70 CDs als Solist und Sideman vertreten.
Seit 1994 leitet er zusammen mit Ack van Rooyen das gemeinsame „Ack van Rooyen-Paul Heller Quintet”.