Spohr: Die letzten Dinge Frieder Bernius
Album info
Album-Release:
2014
HRA-Release:
19.06.2018
Label: Carus Classics
Genre: Classical
Subgenre: Choral
Artist: Frieder Bernius
Composer: Louis Spohr
Album including Album cover Booklet (PDF)
- Louis Spohr (1784 - 1859): Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. I, Adoration and Admonition:
- 1 Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. I, Adoration and Admonition: Ouverture 07:55
- 2 Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. I, Adoration and Admonition: Preis und Ehre ihm 06:26
- 3 Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. I, Adoration and Admonition: Steige herauf 01:55
- 4 Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. I, Adoration and Admonition: Heilig, heilig, heilig 01:49
- Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. I, Christ's Deed of Salvation:
- 5 Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. I, Christ's Deed of Salvation: Und siehe, ein Lamm 02:16
- 6 Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. I, Christ's Deed of Salvation: Das Lamm, das erwürget ist 01:50
- 7 Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. I, Christ's Deed of Salvation: Und alle Kreatur 04:05
- 8 Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. I, Christ's Deed of Salvation: Und siehe, eine große Schar 03:11
- 9 Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. I, Christ's Deed of Salvation: Heil! Dem Erbarmer Heil! 02:50
- Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. II:
- 10 Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. II: Sinfonia 08:13
- Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. II, Messengers of the Last Judgement:
- 11 Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. II, Messengers of the Last Judgement: So spricht der Herr 05:51
- 12 Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. II, Messengers of the Last Judgement: Sei mir nicht schrecklich 05:49
- 13 Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. II, Messengers of the Last Judgement: So ihr mich von ganzem Herzen 02:06
- Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. II, The Final Judgement on the Living and the Dead:
- 14 Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. II, The Final Judgement on the Living and the Dead: Die Stunde des Gerichts 00:50
- 15 Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. II, The Final Judgement on the Living and the Dead: Geffalen ist Baylon 06:31
- 16 Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. II, The Final Judgement on the Living and the Dead: Selig sind die Toten 03:09
- Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. II, The World's New World:
- 17 Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. II, The World's New World: Recitative. Sieh einen neuen Himmel 02:09
- 18 Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. II, The World's New World: Und siehe. Ich komme bald 01:04
- 19 Die letzten Dinge, WoO 61, Pt. II, The World's New World: Groß und wunderbarlich 06:39
Info for Spohr: Die letzten Dinge
Louis Spohr's oratorio The Last Judgment is one of his most successful works and one of the most important contributions to the literature of the oratorio. The text is based on selected passages from Revelation in the New Testament, whose visions of death and eternity Spohr set most vividly in music. The work impresses through its masterful instrumentation, its careful, stunning use of chromaticism, its large-designed solo recitatives and, likewise, through the imposing choral movements, with their fervent, emotional and stirring dramatic content. Like no other ensemble, with this group of elite soloists, the Kammerchor Stuttgart and Die Deutsche Philharmonie Bremen, Frieder Bernius aptly succeeds in bringing to light the many facets of this dramatic oratorio.
Johanna Winkel, soprano
Konstantin Wolff, bass
Andreas Weller, tenor
Sophie Harmsen, alto
Kammerchor Stuttgart
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Frieder Bernius, conductor
Frieder Bernius
Die Arbeit von Frieder Bernius findet weltweit große Anerkennung. Als Dirigent wie als Lehrer ist er international gefragt. Seine künstlerischen Partner sind vor allem der Kammerchor Stuttgart, das Barockorchester Stuttgart, die Hofkapelle Stuttgart und die Klassische Philharmonie Stuttgart. Den Grundstein für seine außergewöhnliche Karriere legte 1968 die Gründung des Kammerchors Stuttgart, den er bald zu einem der führenden Ensembles seiner Art machte.
Die Gründung des Barockorchesters Stuttgart und der Klassischen Philharmonie Stuttgart 1991 dokumentiert die stilistische Vielseitigkeit des Dirigenten Frieder Bernius: während sich das Barockorchester auf historischen Instrumenten der Musik des 18. Jahrhunderts widmet, spielt die Klassische Philharmonie auf modernem Instrumentarium Werke des 19. bis 21. Jahrhunderts. Die 2006 ins Leben gerufene Hofkapelle Stuttgart schließlich ist ein Spezialensemble für die Musik des frühen 19. Jahrhunderts. Ob Vokalwerke von Monteverdi, Bach, Händel, Mozart, Beethoven, Fauré und Ligeti, Schauspielmusiken von Mendelssohn oder Sinfonien von Haydn, Burgmüller und Schubert – stets zielt die Arbeit von Frieder Bernius auf einen am Originalklangideal orientierten, zugleich unverwechselbar persönlichen Ton. Wiederentdeckungen von Opern des 18. Jahrhunderts widmet er sich ebenso wie Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Ein besonderes Interesse gilt der südwestdeutschen Musikgeschichte.
Konzertreisen führten ihn zu allen wichtigen internationalen Festivals. Mehrere Male leitete er den Weltjugendchor, viermal gastierte er bei den Weltsymposien für Chormusik und arbeitet ständig mit den nationalen Jugendchören der Schweiz, Frankreichs und Italiens. Als Gastdirigent hat er u.a. mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem London Philharmonic Orchestra und dem Stuttgarter Kammerorchester zusammen gearbeitet. Seit 1999 ist er der Streicherakademie Bozen eng verbunden, von 2000 bis 2004 kooperierte er im Rahmen des ChorWerk Ruhr mit der Ruhrtriennale.
Seit 1998 ist Frieder Bernius Honorarprofessor der Musikhochschule Mannheim. 1987 rief Bernius die Internationalen Festtage Alter Musik Stuttgart ins Leben (seit 2004 unter dem Namen Festival Stuttgart Barock), die die Landeshauptstadt mit einem Schlag zu einem Zentrum der historisch informierten Aufführungspraxis und zu einem Ort vielbeachteter Wiederentdeckungen vergessener musikalischer Schätze machten. Frieder Bernius’ Arbeit ist vielfach auf Schallplatte und CD dokumentiert. Rund 90 Einspielungen hat er bislang vorgelegt, die mit 40 internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet wurden. Zum Mendelssohn-Jahr 2009 konnte er die zwölfteilige Gesamteinspielung des geistlichen Vokalwerks Mendelssohns abschließen.
1993 wurde Frieder Bernius für seine Verdienste um das deutsche Musikleben das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, 2001 der Robert-Edler-Preis für Chormusik. 2002 wurde er mit der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet, 2004 erhielt er den Preis der Europäischen Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd und im Juni 2009 die Bach-Medaille der Stadt Leipzig.
Kammerchor Stuttgart
Der Kammerchor Stuttgart gilt als eines der besten Ensembles seiner Art. In den über 45 Jahre seines Bestehens hat Frieder Bernius den Chor zu einer von Publikum und Presse gefeierten Ausnahmeerscheinung geformt. Das Repertoire des Chores reicht vom 17. bis zum 21. Jahrhundert. „Kein Superlativ ist verschwendet, um diesen Chor zu rühmen“, schrieb die ZEIT.
Das Ensemble erhält Einladungen zu allen wichtigen europäischen Festivals und konzertiert in renommierten Konzerthäusern. Es war zum 1., 4., und 10. Weltsymposion für Chormusik nach Wien, Sydney und Seoul eingeladen. Seine weltweite Reputation dokumentieren regelmäßige Nordamerika- und Asientourneen seit 1988 sowie eine Südamerika-Tournee. Seit 1984 ist das Spitzenensemble zudem alle zwei Jahre in Israel zu Gast, so auch wieder im September 2015 im Rahmen der 50-jährigen diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel.
Hofkapelle Stuttgart
Die Hofkapelle Stuttgart wurde 2006 von Frieder Bernius in Ergänzung zum Barockorchester Stuttgart gegründet und widmet sich auf historischen Instrumenten mit einer eigenen Stimmtonhöhe dem Repertoire der klassischen und frühromantischen Musikepoche. Die Musiker sind freiberuflich tätig und gehören in ihren jeweiligen Instrumentengruppen zu führenden Vertretern der historischen Aufführungspraxis.
Der Aufgabenbereich des Orchesters ist von einer Vielfalt der Gattungen bestimmt, die sich in einem ausgewogenen Anteil aus Oper, Sinfonien und oratorischen Werken zeigt. Die Wiederaufführung von Opern des 18. Jahrhunderts (Rameau, Jommelli, Naumann) bildet ebenso einen Schwerpunkt im Repertoire wie die Ausgrabung musikhistorischer Schätze, besonders aus dem südwestdeutschen Raum. Nach der Wiederentdeckung von Werken der in Süddeutschland wirkenden Komponisten Kalliwoda, Knecht, Holzbauer und Zumsteeg widmet sich das Orchester im Jahr 2017 Peter Joseph von Lindpaintners Oper "Der Vampyr". Als Spezialensemble der historisch informierten Aufführungspraxis wirkt die Hofkapelle beim vom Frieder Bernius gegründeten Festival Stuttgart Barock als ständiges Ensemble mit.
Die Hofkapelle Stuttgart wird regelmäßig zu internationalen Festivals (Rom, Salzburg, Göttingen, Dresden) eingeladen; ihre CD-Produktionen sind vielfach preisgekrönt. Ende des Jahres 2016 erscheint eine weitere Einspielung mit Werken des Komponisten Johann W. Kalliwoda beim Carus-Verlag.
Booklet for Spohr: Die letzten Dinge