beats, rhymes & mr. Scardanelli Afrob

Album info

Album-Release:
2017

HRA-Release:
22.02.2018

Label: One Shotta Records

Genre: Hip Hop

Subgenre: Rap

Artist: Afrob

Album including Album cover

I`m sorry!

Dear HIGHRESAUDIO Visitor,

due to territorial constraints and also different releases dates in each country you currently can`t purchase this album. We are updating our release dates twice a week. So, please feel free to check from time-to-time, if the album is available for your country.

We suggest, that you bookmark the album and use our Short List function.

Thank you for your understanding and patience.

Yours sincerely, HIGHRESAUDIO

  • 1 Ruf deine Freunde an (feat. Joy Denalane, Max Herre) 04:45
  • 2 R.I.P. (feat. Megaloh) 04:46
  • 3 Ich mag an Dir (feat. Alex Prince) 04:18
  • 4 Der Afroasiate (feat. Samy Deluxe) 03:51
  • 5 Hey Du (Nimm dir Zeit) (feat. Samy Deluxe, MC Jay Dilla Remix) 04:21
  • 6 Skit (feat. Ferris MC) 02:16
  • 7 Reimemonster (feat. Ferris MC) 03:39
  • 8 Einfach machen (feat. Gentleman) 04:08
  • 9 Interlude 02:55
  • 10 Spektakulär 03:57
  • 11 Wer bin ich? 04:53
  • 12 Get Up (feat. Joy Denalane) 03:38
  • 13 Zeit (feat. Alex Prince) 04:18
  • 14 808 Walza 02:54
  • 15 Warum bist du so (feat. Alex Prince) 04:20
  • 16 Zähl mein Geld 03:35
  • 17 Einfach (feat. Meli) 04:32
  • Total Runtime 01:07:06

Info for beats, rhymes & mr. Scardanelli



Fällt der Name Afrob, dann hat die hiesige HipHop-Gemeinde direkt ein Bild vor Augen: Das ist doch das Rap-Urgestein, dessen MC-Präsenz locker allein eine Stage füllen kann, das Live-Monster mit den Hit-Beats. Eine bis dato eher weniger häufige Assoziation: Afrob mit Live-Band. Bis jetzt. Denn mit den Tribes of Jizu hat Afrob endlich die perfekte Band gefunden und mit ihr das Live-Best-of Beats, Rhymes & Mr. Scardanelli aufgenommen.

Ich war ja immer sehr anti-Band und habe das klassische Setup aus DJ und MC bevorzugt , bestätigt Afrob. Dass ich jetzt doch mit einer Band arbeite, liegt schlicht und ergreifend an der Band: Wenn nicht die Tribes of Jizu, dann würde ich das nicht machen. So eine Band habe ich mein ganzes Leben gesucht. Dieses Lob trifft die einzigartige Kombo völlig zurecht: Mit ihrer Loop Sessions -Reihe, zu der sie regelmäßig Rap-Größen zu gemeinsamen Gigs laden, erspielten sich die fünf Regensburger Musiker den Ruf als einzige HipHop-Band Deutschlands, die diesen Namen auch verdient und trafen in diesem Rahmen 2016 auch auf Afrob.

Der war dermaßen begeistert von deren musikalischen Fähigkeiten, dass er sie schließlich ins Berliner Red Bull Studio einlud, um sich mit ihm und hochkarätigen Featuregästen von Max Herre über Ferris MC bis Samy Deluxe durch sein Schaffen der letzten zwei Jahrzehnte zu spielen. Ein simples Best-of in Live-Aufmachung erwartet einen hier jedoch nicht: Ich hab nicht nach den reinen Hits geschaut, sondern darauf, dass wir die Songs auch gut aufbereiten können , erklärt Afrob. Manche Songs sollte man aber auch in Ruhe lassen. Sneak Preview zum Beispiel ist einfach von Platte besser.

Angesichts der Hitdichte des Afrob-Katalogs erwarten einen dennoch jede Menge alte Bekannte im neuen Gewand: Reimemonster mit Ferris MC beispielsweise, das wohl als letzte Rap-Amtshandlung von Ferris in die Geschichte eingehen wird. Oder Get Up , für das Joy Denalane die Hook übernahm. Oder R.I.P. mit Megaloh, das direkt ein ganz neues musikalisches Outfit bekam. Das ist ein kompletter Reggae-Remix geworden. Alles war erlaubt: Manche Songs wollte ich eher strikt am Original, bei anderen wollte ich, dass die Tribes sie für sich interpretieren. Denn bei so einer Band ist es schon fast zu schade, wenn sie deine Beats einfach nur nachspielen.

In den fünf Tagen im Berliner Red Bull Studio entstand so nicht nur eine bemerkenswert liebevolle Variante des klassischen Best-ofs, sondern auch jede Menge Film- und Bildmaterial, das den besonderen Vibe der Sessions transportiert. Im Mittelpunkt: Die Musik, das Handwerk, Afrob. Wenn meine Alben bisher 100 Prozent Afrob waren, dann ist Beats, Rhymes & Mr. Scardanelli 1000 Prozent Afrob.



Afrob
1999: Der gerade 22 Jahre alte Stuttgarter Robert Zemichiel alias AFROB dominiert mit „Reimemonster“ die Radio Airplays, wie kein anderer deutscher Rapper vor ihm. Er schreibt im selben Jahr, mit seinem Debüt „Rolle mit Hip Hop“, mehr als 150 Liveshows und Plattenverkäufen im sechsstelligen Bereich, eine der Erfolgsgeschichten des damals noch jungen deutschen Rapbiz. Ein Traumstart mit Folgen: „Ich werde nie vergessen, wie ich mich damals gefühlt habe. Ich war ein Kind, kam gerade von der Schule und hatte die Aufmerksamkeit des ganzen Landes.“

2001: Noch nie hat ein Deutschrap-Album so polarisiert, wie AFROB ´s zweite Veröffentlichung „Made in Germany“, dem vermutlich wortgewaltigsten Pro-Black Manifest Deutschlands. Die Reaktionen des Publikums und der Presse auf die Thematik des Albums sind sehr unterschiedlich. „Mich haben zu Zeiten von ‚Made in Germany’ viele mißverstanden. Alles was ich gesagt habe, wurde gegen mich verwendet.“

2003: Unbeeindruckt vom ersten Deutschrap-Burn-Out-Syndrom, gründet AFROB zusammen mit SAMY DELUXE das Super-Duo ASD. Das Ergebnis ist ein Überalbum mit vielen Clubbangern, wie es Deutschland bis dato noch nicht gehört hat. Gleichzeitig sorgt ASD für eine erste Akzeptanzwelle deutscher Rapmusik in den USA.

2005: Mit „Hammer“ liefert AFROB sein vorerst letztes Album auf dem Label Four Music ab. Seine Single „Zähl mein Geld“ wird zur Straßen-Hymne. Nach dem dritten Album, Dreharbeiten zu zwei deutschen Kinofilmen (Leroy, Kopf oder Zahl), der Co Produktion am Debut-Album „Eine wie Keine“ der Berlinerin LISI, konzentriert sich AFROB auf das in seinem Leben Wesentliche, nämlich seine Familie und sich selbst.

Der Letzte seiner Art

2009: Dies ist kein Comeback. „Ich habe festgestellt, daß mich immer noch unfaßbar viele Menschen kennen. Wenn man mich sieht, dann denkt man an deutschen HipHop. Und das lasse ich mir nicht mehr nehmen. Es ist super ins Studio zu gehen, es macht mir Spaß zu rappen und 45 Minuten an der Hihat zu schrauben. Ich will das, und ich bin immer noch einer der Besten. Und ich habe was zu sagen. “ AFROB gründet sein eigenes Label G-Lette Music und arbeitet mit dem Vertrieb Intergroove zusammen.

„Der Letzte seiner Art“ ist das notwendige Ergebnis des Schaffens eines Musikers, der nicht anders kann und nicht anders will. Alles kann, nichts muß. „Das Konzept bei diesem Album war, keines zu haben. Ich habe lose angefangen zu schreiben, und mal geschaut, was noch geht. Außerdem bin ich allein schon Konzept genug.“ Das Feuer brennt noch. Und wie. Spielte AFROB zwischenzeitlich mit dem Gedanken ein Crossover-Album zu machen, ist „Der letzte seiner Art“ nichts anderes geworden als der größte Befreiungsschlag eines Mannes, der seinen Frieden mit sich und der Szene gemacht hat.

Unterstützung bekommt „Der Letzte seiner Art“ von Gästen wie Cassandra Steen, Dean Dawson, Lisi, Brixx, Samy Deluxe uvm. auf 15 maßgeschneiderten Beats u.a. von DJ Rocky, Bazee, Bock auf´n Beat und Rafik. File under: Vielseitigkeit. File under: Schon lange nicht mehr gehört. File under: Endlich.

„Der Letzte seiner Art“ besticht mit emotionaler Ehrlichkeit, persönlicher Reflektion und gekonnten politischen Punchlines, die mehr Aussagekraft besitzen, als die all-sonntägliche Tafelrunde bei Anne Will. Seine Meinung zu Politik und dem gegenwärtigen Geschehen in der Republik, besteht nicht bloß aus realitätsferner Zeitungslektüre, sondern basiert auf eigenen Erfahrungen. Denen als junger Vater, als umjubelter Rap-Star oder auch als Ex-Sträfling. All dies hat ihn zu einem gelassenen Mann reifen lassen, der jetzt weit über den Dingen steht. Nicht aus Imagegründen, sondern weil er es kann.

AFROB ist Deutschrap. AFROB zählt noch immer zu den charismatischsten Figuren im deutschen Rapspiel. AFROB ist ein Denkmal des Deutschraps ohne Denkmalschutz. Das mußte noch einmal gesagt werden. „Ich werde mich nicht neu erfinden. Ich bleibe Afrob.“

This album contains no booklet.

© 2010-2024 HIGHRESAUDIO