Lord Of The Lost


Biography Lord Of The Lost

Lord Of The Lost

Lord Of The Lost
Die Dark-Metal-Band Lord Of The Lost hat sich innerhalb von nicht einmal 10 Jahren Bandgeschichte zu einer der bekanntesten Größen der internationalen Szene gemausert. 2007 von Chris Harms zunächst als Solo-Projekt gegründet, sind die Hamburger seit langen Jahren in fester Bandbesetzung auf ihrem musikalischen Siegeszug.

Ihr Markenzeichen ist seit jeher ein wilder Ritt durch die düster-musikalischen Genres, geprägt durch permanente Neuerfindung und einen ewigen Clinch zwischen Melodie, Aggression und Emotion. Chris Harms führt das Klangungetüm souverän mit einer immer wieder überraschenden stimmlichen Bandbreite, die abrupt von sonorem Klargesang in brutale Death-Growls oder wilde Screams wechselt. Dabei schafft es die Gruppe mit einer absoluten Leichtigkeit, so gegensätzliche Extreme, wie dunkle Balladen mit Hit-Potential, heftige Metalcore-Attacken, bombastische Konzeptalben und selbst so abwegige Exkursionen, wie den Latin-Metal-GothicCrossover-Spaß „La Bomba“, unter einen Hut bringen, ohne dass es bemüht oder gar zusammenhangslos klingt.

Stattdessen haben Lord Of The Lost die Zügel immer fest in der Hand und halten den Hörer bei ihrer musikalischen Achterbahnfahrt stets gnadenlos auf Kurs. So verwundert es dann auch nicht, dass die Exkursionen in sinfonisches Terrain mit ihrem Lord Of The Lost Ensemble auf „Swan Songs“ und den dazugehörigen Konzerten nicht wie ein Widerspruch zu den eher brachial ausgelegten, regulären Alben à la „Die Tomorrow“ oder „From The Flame Into The Fire“ wirken, sondern eher wie die zwei logische Seiten ein und derselben Medaille. Mit ihrem neuen Werk, „Empyrean“, wagen sie sich gar an eine Industrial-MetalSpace-Opera und schaffen es, mit dem ambitionierten Versuch, ihren ungezügelten Arschtritt-Sound einem Konzept unterzuordnen, bedingungslos zu fesseln.

Live sind Lord Of The Lost eh' eine Bank. In Sachen großer Show, unbändiger Spielfreude, sympathischer Fan-Nähe und ungezügeltem Bühnenwahnsinn dürften es derzeit nur wenige Bands schaffen, mit den fünf Hamburger Jungs mitzuhalten. Lord-Of-The-Lost-Konzerte sind große Happenings aus Schweiß, Sex und Rock'n'Roll, weswegen es nicht verwundert, dass die weltweite Fan-Basis der Gruppe mit jeder Tour wächst, denn von Berlin bis Moskau bis Helsinki hat das Quintett noch jeden Club in Grund und Boden gebrettert. Hier wird eine Rockshow wieder zu einer Mischung aus großem Erlebnis und Grenzerfahrung mit Suchtpotential.

Derzeit entführen uns Lord Of The Lost auf die letzte große Reise der Menschheit nach „Empyrean“ - für die fünf Jungs aus St. Pauli hat die Reise aber gerade erst begonnen. Wo sie uns als nächstes hinführen? Wer weiß. Eins ist jedoch klar: die einzige Regel wird, wie immer, lauten: Mitten ins Herz und voll in die Fresse!

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